Seit dem Beginn der Industrialisierung hat der Homo sapiens dem Planeten Erde massiven Schaden zugefügt. Die Nutzung von fossilen Brennstoffen, die Förderung von Bodenschätzen und die Rodung unserer Wälder haben schlimme Folgen für das Klima: Die Temperaturen steigen, es kommt vermehrt zu Dürren, Überschwemmungen und anderen Katastrophen. Um unsere Umwelt zu schützen und diesen fatalen Entwicklungen entgegenzuwirken, müssen wir lernen, nachhaltiger zu leben. Dabei kann jeder seinen Beitrag leisten. Türkiye Elektrik klärt auf.
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Halal leben
Gläubige Muslime sollten auch bei der Energieversorgung auf die Gebote des Islams achten und die Schöpfung des Allmächtigen schützen. Daher ist nur Ökostrom wirklich halal.
Solidarität fördern
Der Klimawandel ist rund um den Globus deutlich spürbar – in Mitteleuropa genauso wie am Bosporus. Klimaschutz ist die Herausforderung unserer Zeit und geht alle Menschen an.
Gemeinsam für die Heimat
Wir engagieren uns für die Energiewende und den Ausbau der erneuerbaren Energien, denn wir möchten unsere schöne Heimat mit ihrer einmaligen Natur bewahren.
Der Klimawandel: Warum wir nachhaltiger leben müssen
Klimawandel gab es auf der Erde schon immer, denn er ist eigentlich ein natürlicher Prozess. So kam es in der Geschichte unseres Planeten immer wieder zu sich abwechselnden Warm- und Kaltzeiten. Ursachen hierfür sind etwa die Bewegung der Kontinentalplatten, die leichte Veränderung der Erdumlaufbahn sowie der Neigung der Erdachse oder die allgemeine Sonnenaktivität. Allerdings treten diese Klimaveränderungen in Zeiträumen auf, die von mehreren Jahrzehntausenden bis hin zu Jahrmillionen reichen. So sind Ökosysteme mit ihrer Flora und Fauna in der Lage, sich anzupassen. Letztendlich bewegte sich die Erde auch immer wieder zurück ins Gleichgewicht.
Sprechen wir heute vom Klimawandel, ist damit in der Regel der menschengemachte Klimawandel gemeint. Diese überproportionale Erderwärmung wird besonders durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern und dem damit steigenden CO2-Gehalt in der Atmosphäre hervorgerufen. Seit Beginn der Industriellen Revolution Ende des 18. Jahrhunderts bis heute haben große Mengen an Schadstoff-Emissionen (allen voran des Klimakillers CO2) den natürlichen Treibhauseffekt aus den Fugen gebracht, indem sie die Zusammensetzung der Atmosphäre messbar veränderten. Damit wurde auch das ökologische Gleichgewicht massiv geschädigt. Zeitgleich führte die Rodung der Wälder, die Trockenlegung von Feuchtgebieten zur Landgewinnung und die Verschmutzung der Ozeane dazu, dass dem Planeten immer weniger CO2-Senken zur Verfügung stehen, um den Schadstoffausstoß auf natürliche Weise zu kompensieren.
Diese extreme Veränderung unserer Umwelt hat drastische Folgen. So nehmen aufgrund des menschengemachten Klimawandels Wetterextreme wie Dürren, Stürme, Überflutungen und Hitzeperioden zu. Durch den allgemeinen Temperaturanstieg schmelzen Gletscher und Polkappen, wodurch der Meeresspiegel steigt und Lebensräume zerstört werden. In den heißen Klimazonen hingegen dehnen sich die Wüsten aus, Grundwasser und Ackerland wird knapper. Artensterben im Tierreich sowie die Gefährdung unserer Nahrungsmittel- und Wasserversorgung sind die Folge. All diese Gründe führen dazu, dass immer mehr Menschen erkennen, dass sich etwas ändern muss. Nur wenn wir wieder lernen, nachhaltiger zu leben, können wir den Klimawandel aufhalten und die Klimakatastrophe abwenden.
Was bedeutet es genau, nachhaltiger zu leben?
Unter Nachhaltigkeit verstehen viele Definitionen den verantwortungsbewussten Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Dabei steht im Vordergrund, nicht mehr von etwas zu verbrauchen, als entweder nachwachsen oder sich auf andere Weise regenerieren kann, damit Energie und Rohstoffe auch noch künftigen Generationen zur Verfügung stehen. Rohstoffe sollten zudem im Kreislauf gehalten, d. h. nach der Nutzung und Entsorgung wiederverwendet werden können. Ein „echtes“ nachhaltiges Leben beinhaltet jedoch noch weitaus mehr. Dem Brundtland-Bericht von 1987 zufolge, der den politischen und gesellschaftlichen Diskurs über Nachhaltigkeit maßgeblich prägte, geht es nicht nur primär um den Umweltschutz, sondern generell um das Verständnis von Wechselwirkungen zwischen Natur, Wirtschaft und Gesellschaft. Grundlage für nachhaltige Entwicklungen sind demzufolge nicht nur Ressourcenschonung, sondern gleichzeitig auch wirtschaftliches Wohlergehen und eine solidarische Gesellschaft.
Um nachhaltiger zu leben, kann jede und jeder verschiedene Stellschrauben im eigenen Haushalt betätigen. Vorrangig geht es darum, den Verbrauch an Strom, Brenn- und Kraftstoffen, Wasser und anderen Materialien zu reduzieren. Doch die Wahl natürlicher oder recycelter Ressourcen oder aber die Minimierung von Abfällen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, genauso wie die Zusammenarbeit der Gesellschaft hin zu einem ökologischeren Lebensstil. Die mitunter besten Tipps für ein nachhaltigeres Leben sind etw:
- der umsichtige und sparsame Gebrauch von Elektrogeräten,
- der Vorzug von Holz und Naturfasern anstelle von Plastik und Metall,
- ein besseres Heizverhalten,
- der Kauf von Secondhandartikeln sowie
- das Weiterreichen von Gütern, wenn wir sie nicht mehr brauchen, sie aber noch funktionsfähig sind.
Natürlich unterscheiden sich die Maßnahmen zur Verbesserung des persönlichen ökologischen Fußabdrucks von Haushalt zu Haushalt – und außerdem von Zimmer zu Zimmer. Zwar sind viele Kriterien allgemeingültig, dennoch sollten Sie etwa in der Küche allein schon aufgrund der Ausstattung andere Dinge beachten als etwa im Wohnzimmer. Die Redaktion von Türkiye Elektrik hat für Sie hier eine kleine Übersicht zusammengestellt, was es in puncto nachhaltiger Leben im Haushalt zu beachten gilt:
Nachhaltiger leben im Wohnzimmer
Das Wohnzimmer ist das Herzstück vieler Haushalte, in dem wir uns am Abend entspannen. Hierfür nutzen wir vorrangig Unterhaltungselektronik wie Fernseher, HiFi-Anlage oder Spielekonsole. Der Fokus für ein nachhaltigeres Leben liegt hier also überwiegend auf der Verringerung des Stromverbrauchs. Dies lässt sich bereits durch die Vermeidung des Standby-Modus erreichen: Trennen Sie Ihre Elektrogeräte über den Stecker oder eine Verteilersteckdose mit Kippschalter ganz vom Stromnetz, anstatt sie lediglich per Fernbedienung oder Knopfdruck auszuschalten. Außerdem wohnt es sich ökologischer mit hölzernen Möbeln und Textilien aus natürlichen Fasern.
Nachhaltiger leben im Arbeitszimmer
Ob Arbeit im Homeoffice, die Dokumentenverwaltung für den Haushalt oder aber Spielen am PC in der Freizeit: das heimische Büro ist ein geschäftiger Raum mit viel Optimierungspotenzial. Schon allein bei der Nutzung von PC oder Laptop können Sie viel Strom sparen. Vermeiden Sie Standby, regeln Sie die Bildschirmhelligkeit herunter und nutzen Sie den Energiesparmodus korrekt. Überlegen Sie genau, welche Dokumente Sie wirklich ausdrucken müssen, und drucken Sie dann so sparsam wie möglich – am besten beidseitig. Wählen Sie auch hier Möbel, Ablagen und mehr aus Holz oder Glas und vermeiden Sie zu viel Plastik.
Noch mehr Tipps für die Umsetzung eines nachhaltigeren Lebens im Arbeitszimmer erhalten Sie hier.
Nachhaltig leben im Schlafzimmer
Das Schlafzimmer ist der Ruheraum, in dem wir uns von den Strapazen eines langen Tages erholen. Elektrogeräte sollten daher nur sehr sparsam zum Einsatz kommen. Ein zusätzlicher Fernseher oder eine Stereoanlage im Schlafzimmer wird meist nicht gebraucht, verschwendet aber durch den Standby-Modus oft eine Menge Strom. Bett und Nachtschrank sind am besten aus Holz gefertigt, die Bettwäsche aus Bio-Baumwolle oder Leinen. Auch über die Wahl Ihrer Kleidung können Sie weitaus nachhaltiger leben. Entscheiden Sie sich hier für ökologisch und arbeiterfreundlich hergestellte Textilien und verzichten Sie auf billige Wegwerfkleindung (Stichwort: Fast Fashion). Viel besser ist es, Sie kaufen Secondhand oder nähen sich bestimmte Dinge selbst.
Wie Sie Ihr Schlafzimmer in puncto Nachhaltigkeit optimieren, erfahren Sie hier.
Nachhaltiger leben im Kinderzimmer
Schon von klein auf kann man lernen, nachhaltiger zu leben. Umweltschutz zu lernen, ist nicht schwer. Die Eltern sollten hier einfach Vorbilder für ihre Kinder sein. Richten Sie ein Kinderzimmer ein oder renovieren Sie, achten Sie auf natürliche Bodenbeläge und Wandfarben frei von umwelt- und gesundheitsschädlichen Stoffen. Bei der Einrichtung empfiehlt es sich umso mehr, gebrauchte Möbel zu kaufen, denn Kinder wachsen schnell aus allem heraus – oder Sie suchen gezielt nach höhenverstellbaren Möbeln, die sich länger nutzen lassen. Geben Sie Ihrem Kind zudem langlebiges und pädagogisch wertvolles Spielzeug anstelle von schnell zerbrechlichen Plastikspielzeug. Und nicht zuletzt: Klären Sie Ihr Kind über Umweltschutz auf und motivieren Sie es zu eigenständigem, nachhaltigen Verhalten, indem es zum Beispiel immer das Licht ausschaltet, wenn es den Raum verlässt.
Nachhaltiger leben in der Küche
In der Küche lagern viele Lebensmittel – insbesondere gekühlte und gefrorene. Hier bereiten wir auch die Mahlzeiten zu. Folglich stehen in diesem Raum viele elektrische Großgeräte, die eine große Menge Strom verbrauchen. Das bedeutet allerdings auch, das Sie mit der korrekten und sparsamen Bedienung hier viel Energie sparen können. Noch nachhaltiger lebt es sich in der Küche, wenn Sie Ihr Verhalten beim Einkaufen optimieren, indem Sie sich zum Beispiel für regionale Produkte entscheiden oder auf Plastikverpackungen und -tüten verzichten. Nicht zuletzt spielt auch das Abfallmanagement eine wichtige Rolle: Trennen Sie Ihren Müll und recyceln Sie, so viel es geht.
Wie Sie Ihre Küche nachhaltiger gestalten können, erfahren Sie hier.
Nachhaltiger leben im Esszimmer
Auch das Esszimmer lässt sich in vielen Haushalten nachhaltiger gestalten. Vorrangig sollten Sie hier – wie auch in anderen Räumen – auf Möbel aus heimischen Hölzern oder schnell wachsenden Bambus achten. Verzichten Sie besser gänzlich auf Tropenhölzer. Teppiche, Vorhänge und Tischdecken sind am besten aus Naturfasern gefertigt. Beim Geschirr und der Dekoration wie Vasen oder Schüsseln setzen Sie neben Holz auf Naturstein oder Keramik. Und mit den richtigen Zimmerpflanzen sorgen Sie nicht nur für ein grünes Ambiente, sondern verbessern zugleich auch noch das Raumklima.
Das Esszimmer nachhaltiger einzurichten, ist ziemlich leicht. Wie es geht, erfahren Sie hier.
Nachhaltiger leben im Bad
Im Badezimmer kümmern wir uns um unsere persönliche Hygiene sowie (in vielen Fällen) um das Waschen von schmutzigen Textilien. Die entscheidende Ressource, die Sie hier für ein nachhaltigeres Leben sparen können, ist Wasser. Ziehen Sie eine kurze Dusche einem ausgedehnten Vollbad vor. Nutzen Sie für Dusche und Waschbecken spezielle, sparsame Armaturen, die den Durchlauf verringern. Verwenden Sie kaltes bzw. kälteres Wasser, wann immer Sie können, denn die Warmwasserbereitung verbraucht eine Menge Energie. Bei der Wahl Ihrer Hygieneartikel und Kosmetik sollten Sie außerdem auf Naturprodukte ohne Silikon und Mikroplastik zurückgreifen und auf Einweg-Artikel weitestgehend verzichten.
Eine Universallösung, um nachhaltiger zu leben: Jetzt in einen Ökostromtarif wechseln!
Gerade über das gezielte Stromsparen leben Sie weitaus nachhaltiger. Die Bundesrepublik Deutschland gibt den regenerativen Energien den Vorzug bei der Einspeisung ins Stromnetz. So senkt jede nicht benötigte Kilowattstunde die Stromproduktion aus fossilen Brennstoffen wie Kohle, Erdöl oder Erdgas. Hierdurch werden weniger Kohlenstoffdioxid und andere Schadstoffe in die Atmosphäre abgegeben, was der Umwelt immens hilft. Schließlich sind es hauptsächlich die Emission von Treibhausgasen, die den Klimawandel so rasant beschleunigen.
Neben dem Senken Ihres Energieverbrauchs können Sie noch effektiver ihre persönliche, saubere Energiewende einläuten: Wechseln Sie in einen Ökostromtarif – am besten sofort! Mit Türkiye Elektrik und der Unterstützung des Verbraucherportals Verivox machen Sie ruckzuck den Ökostrom-Preisvergleich und finden so den für sie am besten passenden Tarif für grünen und damit nachhaltigen Strom. Es muss schon lange keine konventionelle Energie mehr aus der Steckdose kommen!
Gerade Muslime sollten von vornherein auf erneuerbare Energiequellen wie Solar- und Windenergie, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie setzen, denn der Koran fordert auf, Allahs Schöpfung zu bewahren und das lässt sich nicht mit konventioneller Stromproduktion vereinbaren. Es gehört zu mehr Halal-Leben in den Alltag zu integrieren, eben auch die bewusste Entscheidung für Ökostrom.
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