Ein Umzug ist aus vielen Gründen notwendig. Entweder müssen wir zwecks Job in eine andere Stadt ziehen, brauchen plötzlich mehr Platz für die Familie oder aber es geht von der Mietwohnung endlich ins Eigenheim. Dabei belasten Verpacken, Verladen und Transport nicht nur die Nerven und den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Allerdings können Sie mit nur wenigen Tipps das Umziehen deutlich nachhaltiger gestalten. Das Magazin von Türkiye Elektrik zeigt, wie es funktioniert.
Türkiye Elektrik - Gemeinsam mehr erreichen
Halal leben
Gläubige Muslime sollten auch bei der Energieversorgung auf die Gebote des Islams achten und die Schöpfung des Allmächtigen schützen. Daher ist nur Ökostrom wirklich halal.
Solidarität fördern
Der Klimawandel ist rund um den Globus deutlich spürbar – in Mitteleuropa genauso wie am Bosporus. Klimaschutz ist die Herausforderung unserer Zeit und geht alle Menschen an.
Gemeinsam für die Heimat
Wir engagieren uns für die Energiewende und den Ausbau der erneuerbaren Energien, denn wir möchten unsere schöne Heimat mit ihrer einmaligen Natur bewahren.
Nachhaltiger umziehen mit der richtigen Verpackung Ihres Inventars
Bevor es in die neue Wohnung geht, müssen Sie zunächst Ihre Habe zusammenräumen und für den Transport vorbereiten. Möbel werden, so weit es geht, auseinandergebaut, damit sie sich leichter tragen lassen, während Geschirr, Bücher, Kleidung und anderer „Kleinkram“ in Kisten und Kartons kommt. Schon allein hier können Sie ansetzen, damit das Umziehen nachhaltiger abläuft.
Wichtig ist es vor allem, Müll zu vermeiden. Transportieren Sie alles unverpackt, für das Sie nicht unbedingt eine Verpackung oder Verschnürung benötigen. Ansonsten greifen Sie immer zuerst auf das zurück, was Ihnen ohnehin zur Verfügung steht und was mehrfach genutzt werden kann. Binden Sie Möbelteile zum Beispiel mit Seilen, Bettzeug oder Tischdecken zusammen, anstatt auf Klebeband zurückzugreifen. Selbst Paketschnur ist aus ökologischer Sicht besser als Tesafilm oder Duct Tape. Für kleineren Hausrat bietet sich der Transport in Gepäck- und Einkaufstaschen oder Koffern an. Beim Verpacken von empfindlichen Geräten und Materialien, etwa Geschirr, Lampen und Ähnliches, können Sie als Füllmaterial Ihre Kleidungsstücke, Kissen oder aber alte Zeitungen verwenden.
Benötigen Sie dennoch zusätzliches Verpackungsmaterial, wählen Sie dieses so umweltbewusst wie möglich. Mit Altpapier statt Polsterfolie als Füllmaterial und Pappkartons aus recyceltem Papier machen Sie nichts falsch. Vielleicht liegen in Ihrem Keller ja auch noch die Umzugskartons vom letzten Umzug, dann brauchen Sie keine neuen zu besorgen. Alternativ gibt es auch viele Anbieter, bei denen Sie sich stabile Umzugskisten aus Plastik oder Holz mieten können. Zwar ist Plastik eigentlich alles andere als nachhaltig, aber beim Umziehen kann ihre Ökobilanz sogar besser ausfallen als bei Einwegkartons, da Sie die Boxen zurückgeben und sie jahrelang genutzt werden können. Sie müssen hier ebenfalls bedenken, auch die Aufbereitung von Altpapier benötigt Energie und andere Ressourcen. In jeder Hinsicht ökologischer und damit nachhaltiger sind natürlich stabile Holzkisten.
Nachhaltig umziehen mit dem richtigen Transport Ihres Hausrats
Ist das Inventar endlich verpackt und demontiert, geht es an den eigentlichen „Umzug“. Möchten Sie nachhaltig umziehen, braucht es hierfür das passende Fahrzeug. Mieten Sie sich einen Transporter, achten Sie darauf, dass er elektrisch fährt. Selbst, wenn das E-Fahrzeug mit grauem Strom aus sämtlichen Energiearten (auch Kohle, Erdgas, etc.) geladen wird, verursacht es immer noch weniger Emissionen als ein Transporter mit Verbrennungsmotor. Beziehen die Anbieter der genutzten Ladestationen hingegen reinen Ökostrom, fährt das Fahrzeug sogar gänzlich klimaneutral. Elektrische Transporter finden Sie bei vielen Autoverleihern, zum Beispiel bei Sixt, Europecar, Avis und weiteren.
Achten Sie bei der Wahl des Transportfahrzeugs vor allem darauf, dass es über ausreichend Frachtraum verfügt, damit Sie Ihren Umzug im besten Fall mit einer Fahrt abwickeln können. Müssen Sie die Strecke zwischen altem und neuem Wohnort hingegen zwei oder mehrere Male bewältigen, ist dies nicht nur unnötig stressig, es verbraucht auch weitaus mehr Energie. Dies ist alles andere als nachhaltig. Beim Umziehen ist eine präzise Planung daher besonders wichtig: Verschaffen Sie sich immer ein genaues Bild über alles, was Sie befördern müssen, und schätzen Sie die Frachtgröße richtig ein.
Möchten Sie die schwere Transport- und Tragearbeit Profis überlassen, holen Sie Unterstützung durch ein Umzugsunternehmen. Hier können Sie für mehr Nachhaltigkeit ebenfalls auf ein paar Kriterien bei der Auswahl achten. Die Firmen selbst finden Sie im Netz über verschiedene Portale, etwa Umzug.de, Movinga oder Check24. Um die Qualität der Unternehmen zu bewerten, können Sie sich an den Rezensionen von Google oder anderen Bewertungssystemen und Portalen orientieren. Was die Umzugsfirmen konkret in Bezug auf Nachhaltigkeit tun, lässt sich oft nur schwer herausfinden. Möglicherweise finden Sie auf der Internetseite Informationen zu Elektro- oder Hybridautos in der Flotte oder aber zu anderen Förder- und Kompensationsmaßnahmen für mehr Umweltschutz. Besonders aussagekräftig ist eine ISO 14001 Zertifizierung, die als Grundlage moderner Umweltmanagementsysteme gilt. Diese haben zum Ziel, Schadstoffausstoß, Abfall und Abwasser zu reduzieren und den Umweltschutz zu fördern.
Nachhaltig umziehen mit einer umweltfreundlichen Ausstattung für das neue Zuhause
Umzüge werden häufig mit Neuanfängen verbunden. Daher bietet es sich an, das Inventar des Haushalts einmal richtig aufzuräumen und auszusortieren. Trennen Sie sich zum Beispiel von alten Möbeln oder Geräten, die Sie nicht mehr benötigen oder die vielleicht auch nicht mehr korrekt funktionieren. Vieles davon kann recycelt werden, sodass sich die Ressourcen erneut nutzen lassen. Schaffen Sie diese Geräte und Möbel auf den Wertstoffhof. Noch funktionsfähigen Hausrat können Sie hingegen weiterverkaufen, verschenken oder wohltätigen Organisationen spenden.
Planen Sie, bestimmte Geräte zu ersetzen, achten Sie beim Neukauf besonders auf die Energieeffizienz. Je besser diese ausfällt, umso weniger Strom verbraucht die Technik im Betrieb. Die Einsparungen helfen ebenfalls der Umwelt, da dann weniger elektrische Energie durch fossile Brennstoffe erzeugt werden muss. Zudem sparen energieeffiziente Geräte bares Geld. Selbst ein höherer Anschaffungspreis im Vergleich zu weniger effizienter Technik rentiert sich meist nach wenigen Jahren durch die niedrigere Stromrechnung.
Bei Möbeln oder anderer, „nicht-technischer“ Ausstattung gilt hingegen ein gegenteiliger Ansatz, wenn Sie nachhaltig umziehen und wohnen möchten. Kaufen Sie hier nicht immer gleich neu, sondern sehen Sie sich gezielt nach Secondhandartikeln um. Dies ist günstig, vermeidet Müll und spart Energie, denn auch recycelbare Ressourcen müssen erst einmal neu aufbereitet werden. Eine andere nachhaltige Alternative sind Do-It-Yourself-Projekte: Sind Sie handwerklich begabt, basteln Sie sich aus vermeintlichen Holz- und Stoffabfällen eigene Möbel – beliebt ist vor allem Mobiliar aus ausrangierten Paletten. Auch dies ist günstiger als der Neukauf und spart Material ein.
Ein letzter Tipp für einen nachhaltigen Umzug bezieht sich auf die Wandfarbe, sowohl im neuen als auch im alten Zuhause. Verzichten Sie hier auf Industriefarbe mit Konservierungs- und Lösungsmitteln oder anderen umweltbelastenden Schadstoffen. Kaufen Sie stattdessen natürlich hergestellte Farben auf Kalk- oder Lehmbasis. Verschiedene Siegel wie etwa der „Blaue Engel“ weisen hier auf eine nachhaltige und umweltschonende Herstellung hin.
Nachhaltig umziehen: Stromanbieter nicht vergessen!
Beachten Sie nur ein paar Tipps zu Verpackung, Transport und Neuanschaffungen für Ihr neues Zuhause, können Sie weitaus nachhaltiger umziehen als auf „konventionellem“ Weg. In vielen Fällen sparen Sie dabei sogar noch bares Geld. In jedem Fall helfen Sie der Umwelt. Allerdings können Sie bei einem Umzug noch mehr für den Klimaschutz tun. Der Bezug eines neuen Zuhauses ist gleichzeitig auch ein hervorragender Zeitpunkt, um den Stromanbieter zu wechseln. Entscheiden Sie sich dann für einen Ökostromtarif, um den Ausbau der regenerativen und sauberen Energien unkompliziert zu fördern.
Mit dem Stromrechner von Türkiye Elektrik finden Sie ganz einfach einen günstigen Ökostromanbieter, der zu Ihnen passt. Gemeinsam mit dem Verbraucherportal Verivox haben wir den Ökostrompreisvergleich entwickelt. Wir sind vom Potenzial der erneuerbaren Energien restlos überzeugt und setzen daher ausschließlich auf Anbieter, die nur Solarenergie, Wind- oder Wasserkraft, Biomasse und Geothermie für die Stromerzeugung nutzen.
Möchten Muslime mehr Halal-Leben in ihren Alltag integrieren, so sollten sie sich besonders über ihre Stromversorgung Gedanken machen. Wer bisher auf konventionell erzeugten Strom setzte, muss leider erkennen, dass sich dies kaum mit den Geboten des Koran vereinbaren lässt. Denn die Heilige Schrift fordert Gläubige auf, sich aktiv um die Schöpfung zu kümmern. Damit ist der Leitgedanke des Umweltschutzes in den Versen des Koran festgeschrieben. Falls Sie es also noch nicht getan haben, wechseln Sie so schnell wie möglich in einen Ökostromtarif. Für Sie mag es nur ein kleiner Schritt sein. Doch gehen diesen Weg viele, bedeutet das für die Umwelt einen enormen Schritt in die richtige Richtung. Gemeinsam können wir viel bewegen und so den menschengemachten Klimawandel aufhalten. Jetzt ist die Zeit zum Handeln!
