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Castor

Was ist ein Castor-Behälter?

Ein Castor-Behälter ist ein großer Metallzylinder, in dem Atommüll aus Kernkraftwerken und Wiederaufbereitungsanlagen eingeschlossen werden kann. Castoren dienen zum Transport dieses Atommülls und zu seiner Lagerung in einem Zwischenlager. Sie müssen hohen Anforderungen genügen, doch ihre Sicherheit ist bis heute umstritten. Mehr zur Debatte über die Castor-Behälter erfahren Sie bei Türkiye Elektrik.

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Was muss ein Castor-Behälter leisten?

CASTOR (kurz für: cask for storage and transport of radioactive material, dt.: „Behälter für die Lagerung und den Transport von radioaktivem Material“) ist eine geschützte Markenbezeichnung für Behälter von Atommüll der Gesellschaft für Nuklear-Service (GNS). Castor-Behälter oder „Castoren“ dienen als Transport- und Lagerbehälter für den von Kernkraftwerken produzierten radioaktiven Abfall in Form von abgebrannten Brennelementen sowie für in Glas eingeschlossene Flüssigabfälle, die aus Wiederaufbereitungsanlagen stammen.

Castoren schließen den darin gelagerten Atommüll ein und verhindern so, dass radioaktives Material oder radioaktive Strahlung an die Außenwelt gelangt. Gleichzeitig stellen sie durch ihre Bauweise sicher, dass durch den in ihnen ablaufenden radioaktiven Zerfall keine Kettenreaktion ausgelöst wird. Sie leiten zudem die dabei entstehende Nachzerfallswärme ab. So wird verhindert, dass der eingelagerte Abfall überhitzt und womöglich schmilzt.

Abhängig von der Art des eingelagerten Atommülls werden unterschiedliche Bauarten der Castoren verwendet. Sie bestehen stets aus einem Metallzylinder aus Sphäroguss, einem mit Kugelgraphit gehärteten Gusseisen, sind etwa 5,5 bis 6 Meter lang und haben einen Durchmesser von 2,5 Metern. Ein leerer Castor-Behälter wiegt zwischen 100 und 110 Tonnen. Nach außen hin ist er mit einer rund 40 Zentimeter dicken Wand abgeschlossen, die über Kühlrippen die Wärme aus dem Inneren abgibt. Gegen mechanische Einwirkungen sind während des Transports zudem Stoßdämpfer am Deckel und am Boden angebracht. Jeder Castor-Behälter kostet rund 1,5 Millionen Euro.

Befüllt wird ein Castor-Behälter mit etwa zehn Tonnen Ladung, wovon allerdings nur etwa 180 Kilogramm tatsächlich radioaktiver Abfall sind. Auch die Radioaktivität innerhalb des Behälters ist begrenzt und darf maximal 1,2 x 108 Becquerel betragen.

Castor-Behälter sind neben dem Transport auch zur Zwischenlagerung von radioaktivem Abfall gedacht. Für die dauerhafte Unterbringung in einem Endlager existieren hingegen sogenannte Pollux-Behälter. Diese sind mit einem Durchmesser von rund 1,5 Metern und 65 Tonnen Leergewicht etwas kleiner und leichter als die Castor-Behälter.

In Deutschland müssen neue Transport- und Lagerbehälter hohen Sicherheitsanforderungen genügen, denn sie müssen nicht nur im normalen Betrieb, sondern auch bei schweren Unfällen den enthaltenen Atommüll von der Umwelt abschirmen können. Dazu gehört, dass sie zum Beispiel einem Sturz aus neun Metern Höhe auf einen unnachgiebigen Untergrund, etwa einen Betonboden, oder einem Aufprall aus einem Meter Höhe auf einen großen Stahldorn standhalten können. Zudem müssen sie sowohl hohen Temperaturen als auch hohem Druck einige Zeit widerstehen, ohne dass radioaktive Strahlung unkontrolliert frei wird. Allerdings sind nicht unbedingt Tests mit echten Castoren oder maßstabsgetreuen Nachbildungen notwendig; es genügt auch ein rechnerischer Nachweis, worin Kritiker der Castoren ein großes Problem sehen.

 

Trotz hoher Sicherheitsanforderungen bleiben Gefahren

Da laut dem aktuellen Atomgesetz die Kernkraftwerke dazu verpflichtet sind, den von ihnen produzierten Atommüll auf ihrem eigenen Gelände in sogenannten „Standortzwischenlagern“ bis zur Endlagerung unterzubringen, finden inzwischen kaum noch Castor-Transporte statt. Lediglich wiederaufbereitete Abfälle aus den Anlagen La Hague in Frankreich und Sellafield in Großbritannien, die nach Deutschland zurückgesendet werden, werden über weite Strecken mit Güterzügen transportiert. Sobald ein Endlager für die dauerhafte Unterbringung des Atommülls eröffnet ist, werden die derzeit in den verschiedenen Zwischenlagern untergebrachten Castoren dorthin transportiert. Im Endlager wird der Atommüll dann in Pollux-Behälter umgefüllt, die auf die speziellen Anforderungen der Endlagerung ausgelegt sind.

Bei Transporten von Castor-Behältern kam es in der Vergangenheit immer wieder zu großen Protestaktionen entlang der Strecken und vor allem in der Umgebung der Gemeinde Gorleben. Damit sollte vor allem auf die Problematik hingewiesen werden, dass die Einlagerung von Castor-Behältern im Zwischenlager Gorleben einer Vorwegnahme der endgültigen Entscheidung über den Standort des deutschen Atommüll-Endlagers nahekam. Der zu diesem Zweck untersuchte Salzstock Gorleben gilt vielen Kritikern als nicht geeignet für die Errichtung eines Endlagers.

Zudem erschütterten Skandale um die Sicherheit von Transportbehältern und das mögliche Austreten von radioaktiver Strahlung das Vertrauen in die Technik der Castoren – nicht nur bei Gegnern der Kernkraft. So wurden bei französischen Transnucléaire- sowie britischen Excellox-Behältern deutlich erhöhte Strahlungswerte gemessen. Die deutschen Castor-Behälter sind allerdings, anders als französische und britische Varianten, keine reinen Transportbehälter, sondern auch auf die Lagerung des Atommülls über mehrere Jahrzehnte hin ausgelegt.

Selbst eine besonders sorgfältige Konstruktion kann letztlich nur gegen Belastungen schützen, die bestimmte Grenzwerte nicht überschreiten. Bei einem besonders schweren Unfall könnte dennoch ein Behälter beschädigt werden und dabei große Mengen radioaktiven Materials und radioaktiver Strahlung austreten. Die Gefahren, die in solch einem Fall für Mensch und Umwelt bestehen, sind einer der Hauptgründe für den im Frühjahr 2023 vollzogenen Atomausstieg. Erneuerbare Energien sind problemlos in der Lage, den Wegfall der Atomenergie auszugleichen. Der mithilfe von Wind, Sonne und Wasser gewonnene Strom ist, ebenso wie die Kernkraft, klimaneutral, bietet aber auch darüber hinaus noch weitere Vorteile: Er ist zum einen viel umweltfreundlicher und zum anderen deutlich günstiger.

 

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