Stromtarife können preislich stark auseinanderklaffen. Zudem muss der günstigste Tarif für den einen Haushalt nicht automatisch ebenso günstig für einen anderen sein. Doch warum ist dies so? Möchten Sie Stromtarife besser verstehen, müssen Sie sich die einzelnen Preiskomponenten näher ansehen und erfassen, welchen Einfluss sie auf die Energiekosten haben. Im Magazin von Türkiye Elektrik finden Sie eine übersichtliche Erläuterung zu allen wichtigen Faktoren und lernen so, Stromtarife zu verstehen.

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Gläubige Muslime sollten auch bei der Energieversorgung auf die Gebote des Islams achten und die Schöpfung des Allmächtigen schützen. Daher ist nur Ökostrom wirklich halal.

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Der Klimawandel ist rund um den Globus deutlich spürbar – in Mitteleuropa genauso wie am Bosporus. Klimaschutz ist die Herausforderung unserer Zeit und geht alle Menschen an.

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Stromtarife verstehen: Summe aus Grund- und Arbeitspreis

Was das Jahr an Energiekosten verursachte, entnehmen wir der Stromrechnung. Hier finden Haushalte (sowie Gewerbe- und Industriebetriebe) alle relevanten Informationen zu Verbrauch, Abschlägen und Rechnungsbetrag sowie Gutschriften oder Nachzahlungen – je nachdem, ob die monatlichen Überweisungen zur Tilgung ausgereicht haben oder nicht. Allerdings wissen nur die wenigsten, warum sie genau diese Summe bezahlen. Dabei ist es gar nicht schwer, Stromtarife besser zu verstehen.

Der sogenannte Jahresverbrauchspreis setzt sich aus zwei „Komponenten“ zusammen: dem Grundpreis und dem Arbeitspreis. Der Grundpreis ist dabei ein fester Betrag, der sich vorrangig aus den Leistungen des Stromanbieters und des Netzbetreibers ergibt. Er beinhaltet unter anderem die Leitungsbereitstellung, die Miete für den Stromzähler Ihres Haushalts und die Messdienste im Stromnetz. Der Grundpreis ist dabei von Ihrem Stromverbrauch unabhängig und kann von Anbieter zu Anbieter variieren. Berechnet wird er jährlich und dann meist auf die Monate aufgeteilt.

Dem Grundpreis gegenüber steht der Arbeitspreis. Dieser bezieht sich gänzlich auf Ihre Energienutzung und ist somit direkt von ihrem Verbrauch abhängig. Er macht somit auch den größten Teil des Stromtarifs aus. Zum Arbeits- oder Verbrauchspreis zählen die Beschaffungskosten für die Energie auf dem Strommarkt, die Netzentgelte für den „Transport“ des Stroms zur Verbrauchsstelle sowie sämtliche Steuern und Abgaben, die an den Staat zu tätigen sind. Der tatsächliche Strompreis, den Sie am Jahresende auf Ihrer Stromrechnung finden, setzt sich dabei wie folgt zusammen:

Verbrauch in Kilowattstunden x Arbeitspreis pro kWh + 12 Monate x Grundpreis

Hinzu kommen bei vielen Stromtarifen jedoch noch andere Faktoren, wie etwa Vergünstigungen durch Bonuszahlungen und mehr. Da diese jedoch meist nur zeitlich begrenzt gelten oder sich durch andere Sonderkonditionen ergeben, sind sie für eine genaue Einschätzung des Preises eher hinderlich. Aus diesem Grund sollten Sie beim Strompreisvergleich und damit bei der Nutzung von Preisrechnern auf Vergleichsportalen ganz genau hinschauen, denn diese Faktoren können unter Umständen ein verfälschtes Bild zeichnen.

 

Stromtarife verstehen: Diese Preiskomponenten sollten Sie kennen

Als Faustformel gilt: Strompreise bestehen aus Grund- und Arbeitspreis. Ersterer ist dabei ein fixer Wert, den der Stromanbieter festlegt. Der Arbeitspreis ist daran gebunden, wie viele kWh Strom Sie tatsächlich nutzen. Allerdings finden sich auch in Grund- und Arbeitspreis einzelne Preiskomponenten, die vom Strommarkt, dem Versorger, dem Netzbetreiber oder dem Staat ausgehen. Experten bestätigen, dass sich der Strompreis zu etwa 30 Prozent aus staatlich veranlassten Abgaben und Umlagen, zu 25 Prozent aus der Nutzung der Stromnetze und zu ungefähr 45 Prozent aus Erzeugung und Vertrieb ergibt. Türkiye Elektrik erläutert Ihnen sämtliche Bestandteile genauer, damit Sie Ihren Stromtarif noch besser verstehen können:

 

Steuern

Für den Bezug von Strom werden unterschiedliche Steuern fällig, die direkt an den Staat gehen. Größten Anteil am Strompreis hat dabei die Mehrwertsteuer, die mit 19 Prozent auf alle restlichen Preisbestandteile aufgeschlagen wird. Hinzu kommt eine geringere Stromsteuer, mit deren Erlösen Investitionen in den Klimaschutz sowie in den Rentenbeitragssatz getätigt werden.

 

Konzessionsabgabe

Die Konzessionsabgabe wird an den lokalen Netzbetreiber entrichtet. Der wiederum gibt sie an die jeweiligen Gemeinden ab, da er ihre Infrastruktur für den Transport von Strom (und Gas) verwendet. Die Höhe der Konzessionsabgabe richtet sich immer nach der Größe der Gemeinde. Je mehr Einwohner diese aufweist, umso höher fällt die Abgabe aus.

 

KWK-Umlage

Mit den Einnahmen aus der Kraft-Wärme-Kopplungs-Umlage wird der Ausbau von Kraftwerken mit Kraft-Wärme-Kopplung unterstützt. Diese Technologie schöpft in Verbrennungskraftwerken neben Strom auch Wärme ab und nutzt sie zu Heizzwecken, wodurch sich die Effizienz bei der Brennstoffverwertung stark steigern lässt. Kraft-Wärme-Kopplung kommt in Anlagen mit fossilen sowie erneuerbaren Energieträgern zum Einsatz.

 

Offshore-Netzumlage

Windenergieanlagen arbeiten auf dem Meer (Offshore) am ertragreichsten. Allerdings stellt der Anschluss an das Stromnetz auf dem Festland eine große Herausforderung dar. Mit der Offshore-Netzumlage werden Ersatzforderungen von Windpark-Betreibern bei einem verspäteten Anschluss oder aber anderen, länger andauernden Leitungsunterbrechungen bezahlt.

 

Umlage für abschaltbare Lasten

Im Stromnetz muss immer soviel Strom vorhanden sein, wie gerade abgenommen wird. Kommt es tagsüber zu hohen Lastspitzen, drosseln energieintensive Firmen bei Bedarf ihre Produktion, um die Netzstabilität zu gewährleisten. Mit der Umlage werden sie für die Umsatzverluste entschädigt, die sich aus der Verringerung der Produktivität ergeben.

 

Umlage für stromintensive Betriebe

Da in der Industrie gewaltige Mengen an Energie benötigt werden, können sich Unternehmen unter bestimmten Bedingungen von den Netzgebühren befreien lassen. Hierdurch entgehen Netzbetreibern jedoch Einnahmen und der Energiewende Fördermittel. Den Wegfall dieser Gelder kompensiert die Umlage für stromintensive Betriebe.

 

Netznutzungsgebühren

Die Netznutzungsgebühren – auch Netzentgelte genannt – sind die Gebühren, die der Netzbetreiber für die Durchleitung des Stroms verlangt. Sie setzen sich aus den Kosten für den Ausbau, den Betrieb und die Wartung der Leitungen, Umspannwerke, Messtechnik und Co. zusammen und werden von der Bundesnetzagentur berechnet. Da die Netzbetreiber die Gebühren auf sämtliche Verbraucher umlegen, fallen sie in dicht besiedelten Gebieten etwas niedriger aus als in ländlichen.

 

Strombeschaffung

Mit dieser Preiskomponente verdient schließlich der Energieversorger sein Geld. Die Preise für die Strombeschaffung umfassen alle Kostenpunkte von der Erzeugung oder dem Einkauf über die Lieferung, die Abrechnung bis hin zu den internen Kosten des Anbieters. Letztere beinhalten auch Kosten für Serviceleistungen (Kundensupport, Ablesedienst, etc.). Hier besteht der eigentliche Spielraum bei der Gestaltung unterschiedlicher Stromtarife. Eine schlanke und effiziente Verwaltung beim Stromanbieter kann dieser also durchaus an die Kunden weitergeben und so attraktive Stromtarife offerieren.

 

Stromtarife verstehen, Preise vergleichen und den besten Anbieter wählen

Sobald Sie genauer verstehen, wie sich Stromtarife zusammensetzen, ist es auch einfacher, einen guten Tarif zu finden. So profitieren Haushalte mit einem vergleichsweise niedrigen Stromverbrauch von einem geringeren Grundpreis und einem höheren Arbeitspreis, da letzterer ohnehin weniger ins Gewicht fällt. Benötigen Sie über das Jahr hingegen viel Strom, sollten Sie sich für einen Tarif mit einem hohen Grundpreis, dafür aber mit einem geringen Arbeitspreis entscheiden.

Um Strompreise zu vergleichen, können Sie entweder Vergleichsportale oder aber unabhängige Ratgeber nutzen. In jedem Fall brauchen Sie für einen Vergleich Ihre Postleitzahl zur Bestimmung des Netzbetreibers sowie Ihren ungefähren jährlichen Stromverbrauch. Letzteren finden Sie auf Ihrer Stromrechnung. Alternativ können Sie auch Richtwerte für bestimmte Haushaltsgrößen nehmen. Ein Singlehaushalt in einem Mehrfamilienhaus verbraucht im Durchschnitt etwa 1.300 kWh im Jahr, ein Pärchen 2.000 kWh, drei bis fünf Personen zwischen 2.500 und 3.000 kWh. Einige Rechner bieten auch von selbst die Option, statt einer Kilowattstundenzahl einfach nur die Anzahl der Personen einzutragen. Sie bestimmen den voraussichtlich zu zahlenden Strompreis dann anhand von Durchschnittswerten.

 

Stromtarife verstehen bedeutet, bewusste Entscheidungen zu treffen – z. B. für Ökostrom

Bedenken Sie bei der Wahl Ihres Stromanbieters immer, dass der Preis am Ende nur einen Teilaspekt ausmacht. Stromtarife wirklich zu verstehen, heißt auch, zu erkennen, dass der günstigste Anbieter nicht immer der beste ist. So versprechen viele Versorger zum Beispiel Neukundenboni und andere Vergünstigungen und sind eventuell kurzfristig besonders preiswert. Um jedoch hohe Folgekosten zu vermeiden, müssten Sie jedes Jahr den Anbieter wechseln, was eine Menge Aufwand mit sich bringt. Andere Versorger verlangen spezielle Sonderkonditionen für günstigen Strom. Bei Pakettarifen verpflichten Sie sich, dass Sie eine bestimmte Menge Energie im Voraus kaufen. Brauchen Sie weniger Energie, gibt es jedoch keine Rückzahlung. Ihr Kontingent verfällt. Überschreiten Sie Ihr Kontingent und verbrauchen mehr Energie als ursprünglich veranschlagt, müssen Sie jede weitere Kilowattstunde sehr teuer zukaufen. Aus diesem Grund raten Verbraucherschützer:innen von Pakettarifen eher ab.

Ein zuverlässiger Kundenservice und schnelle Hilfe bei Fragen und Problemen sind ebenfalls wichtige Kriterien für einen guten Energieversorger, die überhaupt nichts mit dem eigentlichen Strompreis zu tun haben. Ebenso sind Verträge nur fair, wenn sie keine unnötig hohen Mindestlaufzeiten aufweisen, eine lange Preisgarantie besteht und sie zudem monatlich kündbar sind. Und nicht zuletzt spielt es eine wichtige Rolle, wie der Strom produziert wurde. Günstiger Kohlestrom ist langfristig immer eine schlechtere Wahl als nachhaltig erzeugter Ökostrom, denn die Kosten, die Sie selbst vielleicht einsparen, trägt die Umwelt – und das mit gewaltigen Zinsen, die am Ende unsere Kinder und Kindeskinder bezahlen müssen.

Möchten auch Sie klimafreundlichen grünen Strom beziehen, dann machen Sie jetzt mit Türkiye Elektrik den Ökostrom-Preisvergleich. Über das gemeinsam mit dem Verbraucherportal Verivox entwickelte Formular finden Sie so ganz einfach Ihren Wunsch-Ökostromtarif zu günstigen Preisen. Mit einem Wechsel, den Sie im Anschluss direkt online beauftragen können, setzen Sie fortan auf die Kraft von Sonne, Wind, Wasser und Geothermie. Und nicht nur das: Gläubige Muslime integrieren so auch mehr Halal-Leben in ihren Alltag - ein Auftrag, den ihnen die Heilige Schrift mit auf den Weg gibt.

damit auch auf Abfälle aus der Schweinezucht – wodurch unser Strom nicht nur klimaneutral, sondern auch vollständig halal ist. Ein Ökostromtarif ist daher für Umwelt- und Klimaschützer sowie für Muslime eine hervorragende Wahl. Wechseln Sie jetzt und helfen Sie mit, die Energiewende zu forcieren und die globale Erwärmung unter die Pariser Klimaziele zu drücken!

 

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Bitte geben Sie Ihre Postleitzahl und den geschätzten Jahresverbrauch in den Stromtarifrechner ein. Nur so können wir die Ökostromtarife der Stromversorger ermitteln und für Sie vergleichen.

Wechselauftrag ausfüllen & abschicken

Haben Sie mit dem Strompreisvergleich Ihren Wunsch-Ökostromtarif gefunden, können Sie über das Online-Formular Ihre persönlichen Daten eingeben und den Wechsel zu Ökostrom direkt beauftragen.

Abwarten & entspannt zurücklehnen

In Zusammenarbeit mit Verivox leitet Türkiye Elektrik alle Informationen an Ihren neuen Anbieter weiter. Dieser kümmert sich um alle erforderlichen Formalitäten und meldet sich, ab wann er Sie mit Ökostrom versorgt.