Gerade im Winter haben Sie es mit einem E-Fahrzeug schwerer als mit einem herkömmlichen Benziner oder Diesel. Die Kälte schränkt nicht nur die Batterieleistung ein, auch die Klimaanlage verbraucht zusätzlichen Strom und reduziert so die Reichweite. Aus diesem Grund müssen Sie besonders effizient heizen. Wie Ihr Elektroauto auch an kalten Tagen immer sicher ankommt, verrät Ihnen das Magazin von Türkiye Elektrik.
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Halal leben
Gläubige Muslime sollten auch bei der Energieversorgung auf die Gebote des Islams achten und die Schöpfung des Allmächtigen schützen. Daher ist nur Ökostrom wirklich halal.
Solidarität fördern
Der Klimawandel ist rund um den Globus deutlich spürbar – in Mitteleuropa genauso wie am Bosporus. Klimaschutz ist die Herausforderung unserer Zeit und geht alle Menschen an.
Gemeinsam für die Heimat
Wir engagieren uns für die Energiewende und den Ausbau der erneuerbaren Energien, denn wir möchten unsere schöne Heimat mit ihrer einmaligen Natur bewahren.
Die Probleme beim Heizen im Elektroauto
Bei einem Verbrennungsmotor rotiert die Antriebswelle auch im Stillstand und treibt somit Hilfsaggregate wie Licht, Servolenkung und Klimaanlage an. Bei einem Elektroauto ist dies jedoch nicht der Fall. Folglich erhält sämtliche Zusatztechnik ihre Energie ebenfalls aus der Batterie, damit sie auch im Stand verfügbar ist. Bei vielen Hilfsaggregaten fällt dies kaum ins Gewicht. Anders verhält es sich jedoch bei der Klimatisierung.
Heizregister stellen neben dem Antriebssystem die mit Abstand größten Stromverbraucher in der E-Mobilität dar. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass der E-Motor aufgrund seines hohen Wirkungsgrads kaum Abwärme erzeugt, die in das Heizsystem eingespeist werden kann. Die Klimaanlage allein muss also harte Arbeit leisten. Mit jedem Grad, das sie ausgleichen muss, verringert sich die Reichweite von Elektrofahrzeugen. Hinzu kommt, dass die Kapazität der Lithium-Ionen-Batterie bei Minustemperaturen ohnehin abnimmt, da das Zäherwerden der Elektrolytflüssigkeit im Batterie-Inneren die Spannungsübertragung erschwert. Im Extremfall kann der Gebrauch der Innenraumheizung in Kombination mit der Kälte selbst die effektive Reichweite eines E-Fahrzeugs je nach Modell um bis zu 50 Prozent senken.
Das Heizen eines Elektroautos spielt also eine signifikante Rolle beim Energieverbrauch und kann zu erheblichen Problemen führen. Stehen Sie mit Ihrem Stromer zum Beispiel an einem kalten Wintertag stundenlang im Stau, so müssen Sie entweder sparsam mit Ihrer Klimaanlage umgehen oder sie besonders effizient nutzen. Bildlich gesprochen besteht sonst die Gefahr, dass irgendwann nicht nur der Ofen, sondern auch das ganze Fahrzeug aus ist.
So heizen Sie im Elektroauto besonders effizient
Es mag zwar trivial klingen, doch bereits bei der Wahl des Parkplatzes kann dem Energieverlust durch die Heizung entgegengewirkt werden. Haben Sie die Möglichkeit, Ihr Elektroauto in einer Garage unterzubringen, statt einen Außenstellplatz zu nutzen, spart dies schon auf zweierlei Weise Strom. Zum einen kühlen sich Innenräume nicht so schnell ab, weshalb es im Fahrzeug von vornherein wärmer ist und nicht so viel Energie zum Heizen verwendet werden muss. Zum anderen sorgt die höhere Außentemperatur in der Garage dafür, dass die Batteriekapazität nicht so stark abfällt.
Eine weitere Möglichkeit, es auch ohne Energieeinbußen warm zu haben, ist das Heizen Ihres Elektroautos an der Ladesäule. Auf diese Weise kommt der Strom zum Betrieb der Klimaanlage aus dem Netz und belastet nicht die Batterie. Einige Fahrzeugmodelle erlauben es auch, die Standheizung zu programmieren oder über eine App zu bedienen. So können Sie Ihr E-Auto einige Minuten vor Start auf eine angenehme Temperatur vorheizen. Dies bringt sogar noch zwei weitere Vorteile mit sich: Zum einen sind auch die Scheiben eisfrei, zum anderen verringert die in den Sitzen gespeicherte Wärme die später benötigte Heizenergie.
Strom sparen Sie ebenfalls, wenn Sie die Heizanlagen Ihres Elektroautos gezielt einsetzen. Den gesamten Innenraum auf Wohlfühltemperatur zu bringen, kostet viel Energie. Effizienter ist es, nur die Sitz- und/oder Lenkradheizung zu verwenden, damit die Wärme auch wirklich dort ankommt, wo sie benötigt wird. Viele E-Fahrzeuge bieten auch die Möglichkeit, die Scheiben und Spiegel präzise zu beheizen.
Besonders sinnvoll ist es außerdem, die gesamte Klimaanlage zu optimieren. Die meisten Elektroautos nutzen elektrische Heizregister in den Lüftern: eine einfache, jedoch auch energieintensive Lösung. Deutlich effizienter arbeiten Wärmepumpen, welche ähnlich wie bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor die Abwärme des Elektromotors und der Batterie nutzen, um den Innenraum zu beheizen. So lässt sich mit der Umrüstung auf dieses Heizsystem ein nicht unerheblicher Teil an Energie sparen. Einige Fahrzeugmodelle verfügen bereits serienmäßig über Wärmepumpen, bei anderen stehen sie als optionale Zusatzausstattung zur Verfügung.
Nicht zuletzt ist es wichtig, Ihre Route an einem kalten Wintertag mit „Reservereichweite“ zu planen und Lademöglichkeiten einzukalkulieren, vor allem, wenn Sie eine längere Strecke zurücklegen müssen. Letztendlich ist der Batteriestand auch nur eine Art Tankanzeige, die Sie stets im Blick behalten sollten. Geht die Energie Ihres Elektroautos zur Neige, dann fahren Sie lieber früher als später an die nächste Ladesäule.
Durch effizientes Heizen kommt Ihr Elektroauto auch im Winter sicher an
So schlimm, wie der Energieverlust bei E-Fahrzeugen an kalten Tagen dargestellt wird, ist er allerdings nicht. In Norwegen, einem weitaus kälteren Land, gibt es besonders viele Elektroautos, die auch heizen müssen. Dennoch hört man nie in den Nachrichten oder liest in der Zeitung, dass diese dort zu hunderten auf den Straßen liegenbleiben. Wenn Sie also vorausschauend fahren, heizen und auf langen Strecken immer mal wieder Energie zwischentanken, haben Sie auch mit einem Stromer im Winter nichts zu befürchten.
Noch muss in puncto Klimaschutz der Wirkungsgrad verbessert werden
Bei der Energieversorgung kommt es vielfach auf den Wirkungsgrad an. Den größten Wirkungsgrad beim Klimaschutz haben die erneuerbaren Energien wie Windenergie oder Sonnenenergie. Solche Anlagen stoßen, anders als beispielsweise Kohlekraftwerke, bei der Stromerzeugung kein CO2 mehr aus. Kohlenstoffdioxid gilt als Treibhausgas und forciert den Treibhauseffekt, der wiederum den Klimawandel mit all seinen negativen Folgen wie abschmelzende Pole, steigende Meeresspiegel, Dürren und Überflutungen antreibt. Ziel der Energiewende ist es daher, den Energiesektor komplett von fossilen Energieträgern auf regenerative Energiequellen umzustellen.
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