Stromspartipps gibt es viele, und die meisten helfen tatsächlich, den Energieverbrauch im Haushalt drastisch zu reduzieren. Einige Tipps sind dabei nur allzu vertraut, etwa auf den Standby-Modus zu verzichten, Eco-Programme bei Wasch- und Spülmaschine zu wählen oder Kleingeräte statt Herd und Backofen zu nutzen. Allerdings machen viele auch beim vermeintlichen Einhalten dieser Tipps zahlreiche Fehler. Wie Strom sparen noch besser funktioniert, verrät Ihnen Türkiye Elektrik.
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Ein klassischer Fehler beim Strom sparen: Die falsche Gerätegröße nutzen
Je älter ein Gerät ist, umso eher sollten Sie es gegen ein neues, effizienteres austauschen. Auf dem Energielabel finden Sie für den Neukauf alle wichtigen Informationen, allen voran die Energieeffizienzklasse und den durchschnittlichen Jahresverbrauch (oder aber den Verbrauch bei 100 Betriebsstunden oder Waschgängen). Über diese Angaben und den Strompreis können Sie schnell ermitteln, ob sich der Kauf eines neuen Kühlschranks, Backofens oder Wäschetrockners lohnt und wann sich das Gerät hinsichtlich des Anschaffungspreises amortisiert.
Allerdings ist nicht nur die Effizienz des Geräts entscheidend, sondern auch eine bedarfsgerechte Größe. Viele Menschen setzen „größer“ mit „besser“ gleich und vergeuden damit viele Einsparpotenziale – ein weitverbreiteter Fehler. Zwar sparen Sie auch Strom, wenn ein großes und modernes Gerät effizienter arbeitet als ein kleines Altgerät. Nutzen Sie das Volumen von Kühlschrank, Waschmaschine oder Wäschetrockner jedoch nicht aus, verbrauchen Sie dennoch mehr Energie als eigentlich nötig. Passen Sie die Gerätegröße also immer Ihrem Haushalt an. Ein Pärchenhaushalt braucht einen Kühlschrank mit etwa 200 Litern Stauraum und eine Waschmaschine mit sechs bis sieben Litern Fassungsvermögen. Eine Großfamilie sollte hingegen einen 350-Liter-Kühlschrank und eine Waschmaschine mit Acht- bis- Zehn-Liter-Trommel kaufen, da sie diese auch ausnutzen kann und keine Kapazitäten verschwendet.
Ein ähnliches Prinzip lässt sich auch auf andere Elektrogeräte anwenden. Sitzen Sie nur etwa zwei Meter vom Fernseher entfernt, brauchen Sie kein Gerät mit 80 Zoll Bildschirmdiagonale. Und nutzen Sie Ihren PC nur zum Surfen, Schreiben oder für Kalkulationen, muss es kein energiehungriger Highend-Gaming-Rechner sein.
Die falschen Einstellungen sind ebenfalls ein weit verbreiteter Fehler beim Strom sparen
Statten Sie Ihr Haus mit effizienten und bedarfsgerechten Geräten aus, schmälert dies die Stromrechnung bereits merklich. Allerdings sollten Sie die Technik für maximale Einsparungen auch korrekt einstellen und bedienen. Hier lauern nämlich weitere Fehler beim Strom sparen. Dies beginnt bereits bei Kühl- und Gefriergeräten. Mit jedem Grad, dass diese mehr kühlen müssen, steigt der Energieverbrauch. Dabei bringen extra-tiefe Temperaturen keinen wirklichen Vorteil. Gekühlte Lebensmittel lagern Sie bei sieben Grad Celsius angemessen. Zum Tiefgefrieren genügen minus 18 Grad. Stellen Sie Kühl- und Gefrierschrank hingegen auf fünf bzw. minus 20 Grad ein, ändert sich die Haltbarkeit Ihrer Lebensmittel kaum, wohl aber steigt der Energieverbrauch stark.
Bei Spül- und Waschmaschine sowie dem Wäschetrockner gilt: Nutzen Sie nach Möglichkeit den Eco-Modus. Dabei arbeiten die Geräte mit niedrigeren Temperaturen und brauchen etwas länger, dafür verwerten sie ihre energetischen Ressourcen jedoch deutlich besser. Generell können Sie die Temperatur gerade bei Wasch- und Spülgängen immer etwas stärker heruntersetzen, als es die voreingestellten Programme empfehlen. Bei der Waschmaschine verbraucht ein Waschgang bei 40 Grad nur rund die Hälfte an Energie als ein Durchlauf bei 60 Grad. Bei 30 Grad sind es sogar nur etwa ein Drittel. Höhere Temperaturen sind nur dann vonnöten, wenn Kleidung oder Geschirr wirklich stark verschmutzt sind. Allerdings ist wenigstens einmal im Monat ein höher temperierter Durchgang zu empfehlen, um die Geräte zu desinfizieren.
Auch mit der falschen Auslastung machen Sie einen Fehler beim Strom sparen
Die optimale Nutzung von elektrischen Geräten beinhaltet nicht nur die richtigen Einstellungen. Auch die Auslastung sollten Sie korrekt wählen. Mit etwas Umsicht planen Sie so, dass Sie Waschmaschine, Wäschetrockner oder Geschirrspüler nur dann in Betrieb nehmen, wenn die Geräte auch wirklich voll sind. Ansonsten verschwenden Sie Kapazitäten, was unnötig Energie verbraucht. Überladen sollten Sie die Geräte jedoch auch nicht, denn das verschlechtert das Reinigungs- und Trocknungsergebnis.
Bei anderen Geräten wie dem Elektroherd oder dem Wasserkocher ist weniger hingegen mehr. Generell ist der Wasserkocher die sparsamste Methode, um im Haushalt Wasser zu erhitzen. Füllen Sie ihn jedoch nicht übermäßig voll, wenn Sie zum Beispiel nur eine Tasse Tee trinken wollen. Dann braucht das Gerät unnötig lange, um die Wassermenge zu erhitzen – inklusive des Liters, der im Anschluss ungenutzt auskühlt. Das verschwendet Energie. Unterschreiten Sie trotz aller Sparmaßnahmen jedoch nicht die Mindestfüllmenge des Geräts, ansonsten drohen Schäden am Gerät.
Auch beim Kochen mit dem Herd sollten Sie nicht mehr Wasser in die Töpfe füllen, als gebraucht wird. Bei Kartoffeln und Gemüse reicht es aus, wenn diese knapp mit Flüssigkeit bedeckt sind. Mehr Wasser braucht auch hier länger, bis es kocht, wodurch sich die Garzeit verlängert. Dieser gängige Fehler erschwert das Strom sparen in der Küche. Damit das Wasser noch schneller kocht, sollten Sie zudem immer einen Topfdeckel benutzen.
Weitere Fehler beim Strom sparen vermeiden: Energiesparmodi richtig nutzen
Prinzipiell ist der Standby-Modus bei vielen Geräten ein versteckter Stromfresser – insbesondere bei Unterhaltungselektronik – und sein Einsatz somit ein großer Fehler beim Strom sparen. Fernseher, HiFi-Anlage, Spielekonsole und Co. lassen es sich teuer bezahlen, dass wir sie jederzeit mit einem simplen Knopfdruck auf der Fernbedienung oder dem Controller wieder in Betrieb nehmen können. In einem durchschnittlichen Haushalt summieren sich hier über das Jahr 400 bis 500 Kilowattstunden Stromverbrauch für (nahezu) nichts. Benötigen Sie Geräte also längere Zeit nicht, ziehen Sie den Stecker oder nutzen Sie Mehrfachsteckdosen mit Netzschalter. Auch Zeitschaltuhren, die die Stromzufuhr zumindest in der Nacht automatisch unterbinden, können bereits einen großen Beitrag leisten.
Wenn Sie die Nutzung bestimmter Technik nur kurzfristig unterbrechen, bietet sich der Energiesparmodus allerdings an. Typisches Beispiel hierfür ist die Mittagspause im Homeoffice. Verlassen Sie den Rechner oder Laptop nur für eine halbe Stunde, lohnt sich ein Aus- und späteres Wiedereinschalten kaum, allerdings ist es Energieverschwendung, wenn das Gerät ungenutzt weitersurrt und -flimmert. Aktivieren Sie daher in den Einstellungen die entsprechenden Sparmaßnahmen, etwa, dass sich der Bildschirm bzw. Monitor selbstständig abschaltet, wenn Sie zehn Minuten keine Eingabe tätigen. Auch moderne Fernseher und Spielekonsolen haben ähnliche Funktionen, die bei pausierter Wiedergabe oder unterbrochenem Spiel nach einigen Minuten automatisch den Standby initiieren oder zumindest die Bildschirmhelligkeit dimmen. Meist sind diese Sparmodi bereits vorkonfiguriert, Sie müssen sie in den Geräteeinstellungen lediglich aktivieren. So sparen Sie zusätzliche Energie bei Snack- oder Toilettenpausen während des Serien- oder Spielemarathons.
Vermeiden Sie Fehler beim Strom sparen und beziehen Sie für den Umweltschutz Ökostrom
Strom zu sparen und dabei gleichzeitig Fehler beim Einsatz von Elektronik und Großgeräten zu minimieren, hat viele positive Aspekte. Die Senkung der privaten Energiekosten werden Sie sofort im Geldbeutel spüren. Verbrauchen Sie weniger Strom, müssen Sie Ihrem Versorger natürlich auch weniger bezahlen. Die Ersparnis können Sie dann zurücklegen, investieren oder für ein bisschen mehr Luxus ausgeben. Doch auch die Verringerung der Umweltbelastung ist ein triftiger Grund, denn es werden zuerst die klimaschädlichen Kraftwerke gedrosselt, wenn sich der Energiebedarf im Stromnetz reduziert. Verbrennen die Anlagen weniger Kohle, Erdöl oder Erdgas, sinkt der Schadstoffausstoß merklich, was der Umwelt zugutekommt.
Noch umweltbewusster beziehen Sie Energie, wenn Sie sich für einen reinen Ökostromtarif entscheiden. Türkiye Elektrik bietet Ihnen einen Stromvergleichsrechner, der ausschließlich Ökostromtarife einander gegenüber stellt. Wir setzen nämlich gänzlich auf die grüne Energie aus Solar-, Wind- und Wasserkraft, Biomasse sowie Geothermie. Über das digitale Tool, das wir gemeinsam mit dem Verbrauchportal Verivox entwickelten, wechseln Sie bequem und unkompliziert online.
Gerade Angehörige der muslimischen Gemeinde sollten einen Wechsel zu Ökostrom ernsthaft in Betracht ziehen, denn der Koran fordert von ihnen, sich um die Schöpfung zu kümmern und diese zu bewahren. Das funktioniert mit konventionell erzeugter Energie nicht, denn diese heizt den Klimawandel nur weiter an. Wir müssen jetzt handeln, um das Schlimmste noch abwenden zu können. Jeder kleine Beitrag zählt. Wechseln Sie daher noch heute in einen Ökostromtarif und helfen Sie so mit, die Wunder unseres einzigartigen Blauen Planeten auch für zukünftige Generationen zu bewahren!