Schalten wir viele Geräte ab, insbesondere Unterhaltungselektronik, sind sie im Anschluss nicht wirklich aus. Stattdessen wechseln sie in den Standby-Modus, damit wir sie schnell wieder per Fernsteuerung einschalten können, wenn wir sie erneut brauchen. Was als praktisches Feature gedacht ist, schlägt sich aber merklich auf der Stromrechnung nieder – und das, obwohl die Geräte überhaupt nicht in Betrieb sind. Türkiye Elektrik verrät mehr zum versteckten Stromfresser Standby und welcher Stromverbrauch damit verbunden ist. Wir geben Ihnen außerdem ganz praktische Energiespartipps.
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Stromfresser Standby: Wer verbraucht was im Bereitschaftsmodus
Der Standby-Modus hat den einfachen Nutzen, dass wir Geräte nach dem „Abschalten“ schnell wieder in Betrieb nehmen können. Da etwa Fernseher oder Soundanlage nicht gänzlich aus sind, empfangen sie zum Beispiel noch die Signale der Fernbedienung und springen mit einem Knopfdruck wieder an. Dieser Bereitschaftsmodus ist zwar unglaublich praktisch, wenn Sie die Geräte am Abend einmal zwischendurch ausschalten – zum Beispiel, wenn Sie sich zum Abendessen vom Wohnzimmer in die Küche begeben. Ist jedoch absehbar, dass Sie Fernseher, HiFi-Anlage, Spielekonsole und eine Menge andere Elektronik lange Zeit nicht brauchen – etwa, wenn Sie schlafen oder auf der Arbeit sind – ist der Standby ein unnötiger Stromfresser. Sicher wäre dies verschmerzbar, wenn der Bereitschaftsmodus über das Jahr nur ein paar Watt ziehen würde. Allerdings ist der Energiebedarf weitaus höher, als die meisten vermuten und am Ende summieren sich oft mehrere Geräte.
Tatsächlich beläuft sich der Standby-Verbrauch sämtlicher Elektronik in einem herkömmlichen Haushalt auf etwa 500 Kilowattstunden jährlich. Das ist mehr, als etwa ein Kühlschrank oder eine Gefriertruhe in ihrem Dauerbetrieb an Energie benötigen. Je nachdem, welche anderen Elektrogeräte im Haushalt vorhanden sind und wie häufig diese in Betrieb genommen werden, kann der Anteil des Bereitschaftsmodus bis zu 20 Prozent des Stromverbrauchs ausmachen. Selbst im Durchschnitt gehen Experten:innen von etwa 10 Prozent aus.
Größter Stromfresser im Standby ist dabei in vielen Haushalten die Stereoanlage, noch vor dem Fernseher oder dem PC. Oftmals ist hier der Bereitschaftsverbrauch sogar höher als der im Betrieb, denn meist läuft die Anlage nur wenige Stunden in der Woche, verbraucht aber durchgängig Energie, wenn sie „in Rufbereitschaft“ ist.
Tückisch ist der Strombedarf des Standby insbesondere, da auch viele unscheinbare Geräte in Bereitschaft verharren. Bei Unterhaltungselektronik oder Technik mit Display – etwa Kaffeemaschine oder Mikrowelle – ist ein Bereitschaftsmodus noch am leichtesten zu erkennen. Doch wussten Sie, dass auch Ladegeräte stetig Energie verbrauchen, solange sie eingesteckt sind? Selbst dann, wenn das Smartphone oder der Laptop gerade nicht am Kabel hängen, ziehen die Transformatoren in der Ladetechnik andauernd Strom. Selbiges trifft auch auf Smart Home-Technologie zu: Google Assistant, Amazon Alexa und Co. hören Ihnen den ganzen Tag zu, denn es könnte ja jederzeit ein Kommando kommen.
So verringern Sie den Verbrauch vom Stromfresser Standby
Gerade über die Reduzierung des Standby-Verbrauchs können Sie Ihre Stromrechnung aktiv senken – und müssen sich dabei nicht einmal bei der Nutzung Ihrer Elektronik einschränken. Denn um den Energiehunger Ihrer Technik im Bereitschaftsmodus zu reduzieren, braucht es nur eine Sache: Schalten Sie sie vollständig ab. Am konsequentesten tun Sie dies, indem Sie einfach den Stecker ziehen, wenn Sie ein Gerät gerade nicht benötigen. Allerdings ist das ständige Ein- und Ausstöpseln von Fernseher, HiFi-Anlage und Co. sehr mühselig. Und gelegentlich sind die Steckdosen auch an Orten, die schlecht erreichbar sind, zum Beispiel hinter einem Schrank. Es gibt jedoch diverse Möglichkeiten, wie Sie weitaus einfacher auf den Stromfresser Standby verzichten können:
Die Energiespartipps zum Stromsparen von Türkiye Elektrik für den Stromfresser Standby
- Energiespartipp Nr. 1: Nutzen Sie Mehrfachsteckdosen mit Kippschalter. Über den Schalter können Sie Ihre Geräte nicht nur einfacher vom Stromnetz trennen, Sie können dies ebenso mit mehreren gleichzeitig tun. Vermeiden Sie jedoch Steckerleisten mit einer kleinen Lampe im Kippschalter. Es ist zwar nicht viel, aber auch das Leuchten verbraucht unnötig Strom.
- Energiespartipp Nr. 2: Besonders praktisch für Technik-Gruppen wie Heimkino oder Computer sind sogenannte Master-Slave-Steckerleisten. Diese besitzen eine Hauptsteckdose (Master) und mehrere untergeordnete Steckplätze (Slave). Wird das Hauptgerät vom Strom getrennt, so erhalten alle anderen ebenfalls keine Energie mehr. Sie können den Hauptsteckplatz zum Beispiel für den Fernseher oder den Rechner verwenden, und in die Nebensteckplätze Peripherie wie DVD-Player, Lautsprecher, PC-Monitor und Ähnliches stecken.
- Energiespartipp Nr. 3: Alternativ zum Geräte-Standby gibt es auch spezielle Standby-Killer. Hierbei handelt es sich um Infrarot-Empfänger, die zwischen Steckdose und Geräte geschaltet werden, und bei Benutzung einer Fernbedienung die Stromzufuhr zur Technik unterbrechen. Selbstverständlich sind die Empfänger dann selbst in Bereitschaft, um bei erneuter Bedienung den Stromanschluss wieder freizugeben. Sie machen also nur Sinn, wenn ihr Standby-Verbrauch unter dem des Geräts liegt, für das sie eingesetzt werden.
- Energiespartipp Nr. 4: Bei einigen Geräten kann die Nutzung von Zeitschaltuhren praktischer sein als das regelmäßige Ein- und Ausschalten über Steckerziehen oder Verteilersteckdose. Nutzen Sie zum Beispiel eine für Ihren Router, um ihn zumindest über die Nacht auszuschalten.
- Energiespartipp Nr. 5: Verzichten Sie auf Timer-Dienste. Einige elektrische Geräte haben nur einen Standby-Verbrauch – oder einen höheren Standby-Verbrauch – wenn sie auf eine Aktion warten. Programmieren Sie zum Beispiel Ihre Waschmaschine am Morgen, dass sie im Verlauf des Tages anspringen soll, damit der Waschgang genau bei Ihrer Rückkehr von der Arbeit fertig ist, verbraucht das Gerät auch vor dem Waschen den ganzen Tag Strom in Bereitschaft. Auch Geschirrspüler oder Backöfen haben ähnliche Programme.
- Energiespartipp Nr. 6: Gerade IT-Technik verfügt über diverse Funktionen, die auch dann Energie verbrauchen, wenn wir sie nicht einmal nutzen. Schalten Sie an Smartphone, Laptop oder Smart-TV die Bluetooth- oder WLAN-Verbindung sowie Ortungsdienste aus, wenn Sie sie gerade nicht brauchen. Ansonsten verbrauchen die Geräte unnötig mehr Strom bzw. ihr Akku leert sich schneller und Sie müssen sie häufiger laden.
Strom sparen verringert private Kosten sowie die Umweltbelastung
Es gibt viele gute Gründe, auf Stromfresser wie Standby zu verzichten und Elektrogeräte insgesamt sparsamer zu nutzen. Persönlich hat es den Vorteil, dass die Stromrechnung je nach Einsparpotenzialen in Ihrem Haushalt deutlich geringer ausfällt beim achtsamen Umgang mit Energie. Die Ersparnisse können Sie dann zurücklegen, gewinnbringend investieren oder sich etwas gönnen. Gleichzeitig profitiert auch die Umwelt davon, denn je weniger Strom verbraucht wird, umso weniger muss produziert werden. Dies reduziert vorrangig die Energieerzeugung aus klimaschädlichen fossilen Brennstoffen wie Kohle, Erdöl oder Erdgas.
Auch Türkiye Elektrik möchte einen Beitrag für eine saubere Energiewende leisten. Daher haben wir gemeinsam mit dem Verbraucherportal Verivox unseren Stromrechner entwickelt. Er ermöglicht einen kompakten Strompreisvergleich für Ökostromtarife. Somit können Sie schnell und unkompliziert den Stromanbieter wechseln und mehr Nachhaltigkeit in Ihr Leben integrieren.
Gerade Muslime sind angehalten, hier ein besonderes Augenmerk darauf zu haben, denn ihre Religion gebietet Ihnen, sich um die Schöpfung zu kümmern. Damit ist der Gedanke an Umweltschutz und Naturschutz fest im Koran verankert. Konventionelle Energieerzeugung lässt sich mit diesem Auftrag nur noch sehr schwer vereinbaren, denn durch die Verbrennung von Kohle, Erdöl oder Erdgas entstehen immense Emissionen, die den Klimawandel weiter anheizen. Die Zukunft kann daher nur in den regenerativen Energien liegen. Wechseln Sie jetzt und leisten Sie so Ihren Beitrag, um die globale Erwärmung zu begrenzen. Ihre Kinder und Kindeskinder werden es Ihnen danken, denn nur so bleiben die Wunder dieses Planeten auch für zukünftige Generationen erhalten. Die Zeit zu handeln ist jetzt!