Lithium-Ionen-Batterien mögen keine Extremtemperaturen. Klirrende Kälte sowie sengende Hitze setzen ihnen stark zu und können sie sogar beschädigen, was wiederum zu Kapazitätsverlusten führt. Gerade die heißen Temperaturen des Sommers verträgt der Akku eines Elektroautos eher schlecht. Lesen Sie im Magazin von Türkiye Elektrik, was in der Batterie passiert, welche Schutzmechanismen im Fahrzeug verbaut sind, und wie Sie aktiv zur Schonung des Energiespeichers beitragen können.
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Halal leben
Gläubige Muslime sollten auch bei der Energieversorgung auf die Gebote des Islams achten und die Schöpfung des Allmächtigen schützen. Daher ist nur Ökostrom wirklich halal.
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Der Klimawandel ist rund um den Globus deutlich spürbar – in Mitteleuropa genauso wie am Bosporus. Klimaschutz ist die Herausforderung unserer Zeit und geht alle Menschen an.
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Wir engagieren uns für die Energiewende und den Ausbau der erneuerbaren Energien, denn wir möchten unsere schöne Heimat mit ihrer einmaligen Natur bewahren.
Was passiert bei großer Hitze im Akku des Elektroautos?
Dass sich die Lebensdauer des Akkus bei Hitze reduziert, liegt an der verwendeten Elektrolytflüssigkeit. Diese besteht aus einem chemischen Gemisch aus Lithium, Nickel, Kobalt, Kupfer, Aluminium und Graphit. Dieses arbeitet bei Temperaturen zwischen 15 und 35 Grad Celsius im Optimalbereich. Temperaturen darunter führen aufgrund des Zäherwerdens der Flüssigkeit zu Leistungseinbußen und temporären Kapazitätsverlusten. Anders verhält es sich bei zu hohen Temperaturen. Wird der Akku zu heiß, lösen sich die chemischen Bindungen im Elektrolyt auf. Temperaturen ab 60 Grad führen so zu einer irreparablen Schädigung der Batteriezellen: Die Leistung des Akkus sinkt also permanent und seine Lebensdauer verringert sich deutlich.
So unangenehm dieser Umstand jedoch ist, in Flammen geht die Batterie auch an den sogenannten „Hundstagen“, den heißesten Tagen des Sommers, nicht auf. Zwar mag der Lithium-Ionen-Akku im Elektroauto keine übermäßige Hitze vertragen, sicherheitskritisch wird sein Betrieb allerdings erst ab etwa 130 Grad Celsius. Erst dann können Kurzschlüsse und chemische Reaktionen auftreten, die einen Brand verursachen können. Diese Temperaturen werden jedoch für gewöhnlich nie erreicht. Hauptgründe für die Entzündung eines Akkus sind Beschädigungen durch einen Unfall, fehlerhafte Batteriezellen sowie Elektronik- oder Software-Fehler.
Verschiedene Systeme kühlen den Akku des Elektroautos im Sommer
Um die Batterietemperatur in einem verträglichen Bereich zu halten und einen schadensfreien Betrieb zu gewährleisten, nutzen Elektroautos verschiedene Technologien und Sicherungsmechanismen. Zur Kühlung kommen hierbei entweder ein aktives oder ein passives System zum Einsatz. Eine aktive Kühlung nutzt einen komplexen Kühl- und Kältemittelkreislauf, welcher von diversen Sensoren und Pumpen geregelt wird. Steigt die Temperatur zu sehr an, so wird eine nicht stromleitende Flüssigkeit in einem Wärmetauscher abgekühlt und anschließend in den Batterieraum oder -unterboden geleitet. Bei einigen Fahrzeugmodellen arbeitet das System auch dann, wenn das Auto geparkt ist. Bei der passiven Kühlung kommt kein Kühlkreislauf zum Einsatz, sondern lediglich Lüfter, die der Batterie zur Temperatursenkung Frischluft zuführen. Dieses System ist zwar recht günstig, was sich am Preis des Elektroautos niederschlägt, seine Leistung hingegen ist sehr begrenzt.
Sollten die Kühlsysteme die Batterietemperatur nicht auf den gewünschten Wert senken können, etwa bei sportlichem Fahren, Schnellladevorgängen oder zu hohen Außentemperaturen, greifen weitere Sicherheitssysteme, um ein Überhitzen des Akkus zu verhindern. Wird der im Thermomanagement-System gesetzte Maximalwert im Fahrzeugbetrieb überschritten, etwa bei längerem Fahren mit Höchstgeschwindigkeit oder starkem Beschleunigen, regelt die Technik die Leistung des Akkus zu seiner Entlastung automatisch herunter. Werden beim Laden schädliche Temperaturen erreicht, schaltet sich bei einigen Fahrzeugmodellen auch im Stand die Batterieklimatisierung an. Andere Modelle drosseln hingegen die Ladeleistung zur Verhinderung einer Überhitzung. Bei Elektroautos ohne komplexes Thermomanagement-System und andere Hilfsmodule greift im Ernstfall trotzdem immer eine Temperaturüberwachung. Bevor kritische Werte den Akku schädigen können, wird dieser automatisch abgeschaltet.
So schonen Sie im Sommer den Akku Ihres Elektroauto
Damit der Akku Ihres Elektroautos im Sommer nicht überhitzt, können Sie einige simple Tipps und Tricks befolgen. Parken Sie an besonders heißen Tagen besser im Schatten, um die Belastung für die Batterie zu senken. Zwar heizt sich durch die Sonneneinstrahlung hauptsächlich der Innenraum auf und der im Unterraum verbaute Akku ist besser geschützt, allerdings erreicht auch Asphalt in praller Sonne Temperaturen von etwa 70 Grad und strahlt diese ab. Steht Ihr Elektroauto beim Parken an einer Ladesäule, so können Sie ebenfalls die Standklimatisierung laufen lassen, ohne dass Sie dies wertvolle Reichweite kostet.
Auch mit Ihrem Fahrverhalten können Sie an heißen Tagen die Temperatur der Batterie positiv beeinflussen. Vermeiden Sie übermäßiges Beschleunigen und Fahren am Leistungslimit, denn hierdurch überhitzt der Akku weitaus schneller, da die Kühlung bei ersterem nicht schnell genug greifen oder bei letzterem nicht stark genug entgegenwirken kann. Verzichten Sie außerdem auf das Fahren im Sport-Modus, sofern Ihr E-Fahrzeug über einen solchen verfügt.
Laden Sie Ihr Elektroauto im Sommer außerdem schonender und verzichten Sie auf die Nutzung von Schnellladestationen, wenn es sich vermeiden lässt. Auf diese Weise wird die Batterie nicht so stark belastet und heizt sich dementsprechend nicht so sehr auf. Darüber hinaus büßt der Akku auch weniger an Leistung ein, wenn er nicht vollständig aufgeladen wird, unabhängig von der Temperatur. Ist es draußen besonders heiß, ist es der Lebensdauer zuträglich, wenn Sie den Ladestand nur zwischen 50 und 60 Prozent halten, anstatt vollzuladen. Für den alltäglichen Stadtverkehr ist die Reichweite auch dann in der Regel noch völlig ausreichend.
Der Akku des Elektroautos überhitzt nicht so schnell, Sie können ihn dennoch aktiv schonen
Dass die Akkus von Elektroautos im Sommer aufgrund von zu hohen Außentemperaturen in Flammen aufgehen, ist ein Mythos. In den seltenen Fällen, in denen dies bei älteren Batterietypen passierte, haben dies andere technische Mängel verursacht. Diese Probleme sind jedoch mittlerweile erkannt und behoben. Trotzdem schadet eine zu hohe Temperatur der Lithium-Ionen-Batterie und verringert die Akku-Gesamtkapazität und damit die Reichweite. Beherzigen Sie die vorgestellten Tipps an heißen Tagen, so überhitzt der Akku Ihres Elektroautos sicher nicht.
Auch das Klima droht zu überhitzen
Mehr extrem heiße Sommertage sind ebenfalls eine Folge des Klimawandels aufgrund der Erderwärmung. In der Vergangenheit gelangten zu viel CO2 und andere Treibhausgase in die Erdatmosphäre. Es ist daher die vorrangigste Aufgabe der Menschheit, den Klimakollaps abzuwenden. Dies kann nur geschehen durch eine konsequente Energiewende – weg von den fossilen hin zu den regenerativen Energien. Türkiye Elektrik möchte die Energiewende und die damit verbundene Transformation aktiv gestalten. Etwas anderes als Sonnenstrom, Windstrom, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie soll nicht mehr aus der Steckdose kommen. Damit das passiert, muss die Nachfrage nach Ökostrom weiter steigen, um den Ausbau der Energienetze und den Zubau an neuen, nachhaltigen Kraftwerken weiter zu beschleunigen. Daher haben wir gemeinsam mit dem Verbraucherportal Verivox unseren Stromrechner entwickelt. Er setzt voll und ganz auf den Preisvergleich von Ökostromtarifen. Verbraucher:innen geben einfach Ihre Daten zu Verbrauch und Wohnort ein und innerhalb weniger Sekunden ermittelt das Tool die aktuellen Konditionen der Ökostromtarife. Haben Sie einen Favoriten gefunden, können Sie direkt online den Wechsel beauftragen. Leichter geht es nicht mehr, sodass Ausreden wie "Ein Wechsel zu Ökostrom ist kompliziert." oder "Ein Wechsel zu Ökostrom dauert einfach zu lange." in Zukunft nicht mehr gelten.
Gerade Muslime sollten Ihre Stromversorgung auf den Prüfstand stellen, denn der Prophet Mohammed beauftragt sie, sich um die Schöpfung des Allmächtigen zu kümmern. Umweltschutz ist damit ein zentraler Gedanke im Islam und dieser geht Hand in Hand mit dem Klimaschutz. Letzterer lässt sich nur mit Ökostrom vereinbaren, denn die konventionelle Strom- und Energieerzeugung hat uns erst an den Rand der Klima-Apokalypse gebracht.
Möchten Sie zu Hause oder im Betrieb reinen Ökostrom nutzen, dann wechseln jetzt mit Hilfe von Türkiye Elektrik! Nur gemeinsam können wir diese Herausforderung meistern und mit vielen kleinen Schritten etwas Großartiges bewirken. Es geht dabei um nichts Geringeres als die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder. Worauf warten Sie noch? Jetzt ist die Zeit zum Handeln!