Trotz der schnell voranschreitenden Digitalisierung hat das gedruckte Wort noch immer einen großen Stellenwert. Ob Verträge, Rechnungen, Fotos und mehr: Es gibt viele Gründe, warum wir etwas ausdrucken (müssen). Dabei greift der Drucker gleich auf mehrere Ressourcen zurück. Er benötigt Papier, Tinte und nicht zuletzt Energie. Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie leicht nachhaltiger drucken. Türkiye Elektrik klärt auf.
Türkiye Elektrik - Gemeinsam mehr erreichen
Halal leben
Gläubige Muslime sollten auch bei der Energieversorgung auf die Gebote des Islams achten und die Schöpfung des Allmächtigen schützen. Daher ist nur Ökostrom wirklich halal.
Solidarität fördern
Der Klimawandel ist rund um den Globus deutlich spürbar – in Mitteleuropa genauso wie am Bosporus. Klimaschutz ist die Herausforderung unserer Zeit und geht alle Menschen an.
Gemeinsam für die Heimat
Wir engagieren uns für die Energiewende und den Ausbau der erneuerbaren Energien, denn wir möchten unsere schöne Heimat mit ihrer einmaligen Natur bewahren.
Nachhaltig drucken: Sind digitale Daten nicht ohnehin besser?
Vielen Menschen – gerade der jüngeren Generation – erscheint das Drucken schon fast wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Und oft stellt sich die Frage, ob Printprodukte überhaupt noch erforderlich sind. Schließlich lassen sich die meisten Dokumente auch digital erstellen und bearbeiten, ob es nun Verträge, Rechnungen, Zeitungen oder Werbeflyer sind. Hierdurch wird insbesondere eine Menge Papier eingespart, was den Holzbedarf reduziert und die Umwelt sehr stark entlastet.
Obwohl diese Überlegungen im Kern Sinn machen, funktioniert es leider nicht ganz so einfach. Es mag stimmen, dass Druckerzeugnisse Papier benötigen. Dieses wird jedoch häufig zu großen Teilen aus recyceltem Material produziert. Die Aufbereitung kostet zwar viel Energie … doch dies trifft ebenfalls auf den Konsum von digitalen Medien zu. So verbrauchen Computer, Tablets und Smartphones viel Strom, Router ebenfalls, und nicht zuletzt die Rechenzentren, in denen die digitalen Daten zum Abruf durch die Nutzer oft lagern. Auch die Übertragung der Daten vom Server des Anbieters (Hosts) auf das Endgerät des Konsumenten benötigt Energie. Und je nach Effizienz der genutzten Technik sowie der Länge und Intensität des Medienkonsums kann die digitale Alternative schnell umweltschädlicher sein als ein Druckerzeugnis. So lohnt es sich ökologisch schon mehr, eine Zeitung dem Online-Portal vorzuziehen, wenn Sie täglich länger als eine halbe Stunde mit dem Lesen von Nachrichten verbringen.
Letzten Endes kommt es bei Print- und Onlinemedien auf verschiedene Faktoren an, um wirklich zu bestimmen, was besser oder schlechter für Natur und Klima ist. Nutzen Druckereien vorrangig Recycling-Papier und arbeiten mit Ökostrom, sind sie deutlich umweltfreundlicher als der Online-Server, der mit Kohlestrom betrieben wird. Andersherum lässt sich mit Graustrom und Papier aus Tropenholz nicht nachhaltig drucken, während das mit Solarenergie betriebene Rechenzentrum und der PC mit Ökostrom klimafreundlich sind. Im Durchschnitt sind die ökologischen Auswirkungen von Print und Online jedoch gar nicht so verschieden, wie Studien des Frauenhofer-Instituts sowie des Instituts für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) herausfanden.
Nachhaltig drucken beginnt bei der Nutzung des richtigen Papiers
Möchten Sie daheim oder im Büro nachhaltiger drucken, sollten Sie besonders auf das Papier achten, das Sie verwenden. Greifen Sie, wann immer möglich, zu Recycling-Papier, das nicht aus neuem Holz, sondern aus Altpapier gewonnen wird. Allein damit lassen sich immense Mengen Energie und Ressourcen sparen, zum Beispiel etwa 60 Prozent Strom und 70 Prozent Wasser im Vergleich zu neu produziertem Papier. Hinzu kommt, dass sich durch diese Einsparungen auch weniger Schadstoffemissionen ergeben, allen voran Kohlenstoffdioxid. Und nicht zuletzt vermeidet das Wiederverwerten von Altpapier auch viel Müll.
Beim Kauf von Recyclingpapier geben verschiedene Umweltsiegel Auskunft über die Nachhaltigkeit der Herstellung. Als Standard gilt hier der „Blaue Engel“, eines der bekanntesten Gütesiegel im deutschen Raum, welches ökologische Standards wie 100 Prozent Altpapiergehalt sowie eine Bleichung ohne Chlor verspricht. Auch die Zertifizierung „FSC Recycled“ weist auf 100 Prozent Fasern aus Altpapier hin. Noch besser ist das Siegel „ÖKOPAplus“ des Unternehmens Venceremos, das die Einhaltung noch strengerer Umweltauflagen garantiert – so ist eine Zertifizierung mit dem „Blauen Engel“ bereits Grundvoraussetzung für dieses Siegel.
Müssen Sie einmal Papier einsetzen, das in keiner Recycling-Variante zur Verfügung steht, gibt es ebenfalls einige Siegel, die zumindest auf eine nachhaltige Forstwirtschaft bei der Bereitstellung der Ressourcen hinweisen. Auch hier ist die FSC-Zertifizierung zu nennen, allerdings in den Varianten „FSC 100 Prozent“ oder „FSC Mix“. Auch das PEFC-Siegel weist auf eine ökologische Forstindustrie hin. Das Siegel „Aqua pro Natura“ ist dagegen nur bedingt zu empfehlen. Zwar zeigt es an, dass die Fasern nicht aus der Abholzung der Regenwälder gewonnen wurden. Allerdings stammt das Holz aus anderen Wäldern – etwa aus Kanada oder Russland – deren Bewirtschaftung sich im Rahmen der Zertifizierung nicht kontrollieren lässt.
Neben der Art des Papiers kommt es außerdem auf dessen Verwendung an, wenn Sie nachhaltig drucken möchten. Drucken Sie zum Beispiel doppelseitig, wenn es möglich ist, um zusätzlich Ressourcen zu sparen. Probedrucke oder Ausdrucke zum Korrekturlesen können Sie auch auf der leeren Seite von nicht mehr benötigten Formularen oder Fehldrucken tätigen. Sofern Ihre Sehkraft es zulässt, können Sie auch die Option „2 Seiten auf 1 drucken“ wählen und damit glatt die Hälfte an Druckerpapier sparen. Und noch ein wichtiger Tipp: Begutachten Sie Ihre Dokumente immer vor dem Druck. Stehen auf der letzten Seite lediglich ein oder zwei Zeilen, versuchen Sie, den Text so zu kürzen oder zu formatieren, dass Sie auf das kaum bedruckte Papier gänzlich verzichten können.
Optimieren Sie den Einsatz von Drucker und Tinte, um noch nachhaltiger zu drucken
Damit Sie überhaupt erst drucken können, benötigen Sie ein entsprechendes Gerät. Drucker nutzen dabei unterschiedliche Technologien, wobei zwei besonders hervorstechen: Tintenstrahl und Laser. Erstere Modelle arbeiten mit flüssiger Tinte in Patronen, letztere mit einem trockenen Tonerpulver, das während des Druckvorgangs elektromagnetisch aufs Papier gebracht und dann mit einer heißen Walze fixiert wird. Laserdruckern wird dabei nachgesagt, die modernere und effizientere Methode zu sein. Tatsächlich drucken sie schneller als Tintenstrahler und ihr Toner kann nicht eintrocknen oder anderweitig verderben. Allerdings nehmen sie dabei auch Qualitätsverluste bei komplexen Bildern und Grafiken in Kauf.
In puncto Nachhaltigkeit sind Laserdrucker Tintenstrahldruckern ebenfalls unterlegen, und das gleich aus mehreren Gründen. Zum einen verbrauchen Laserdioden deutlich mehr Strom als Tintendüsen, sogar bis zu zwanzig Mal so viel. Des Weiteren trocknet das Tonerpulver zwar nicht ein, dafür lassen sich Tintenpatronen häufiger wieder nachfüllen. Auch dies spart Ressourcen ein und vermeidet Müll. Zudem gibt es Mittel und Wege, eingetrocknete Tinte wieder zu lösen – werfen Sie alte Patronen also nicht immer gleich weg.
Nachhaltig zu drucken, bedarf auch einer umweltfreundlichen Farbe. Erkundigen Sie sich daher beim Kauf von Patronen nach den Inhaltsstoffen der Tinte. Viele Druckertinten enthalten Mineralöl – auf diese sollten Sie also besser verzichten. Wählen Sie lieber Produkte, die aus natürlichen und nachhaltigen Rohstoffen hergestellt wurden. Doch egal, wie ökologisch Ihre Farbe produziert wurde, Sie sollten sie in keinem Fall verschwenden. Drucken Sie daher so oft wie möglich einfarbig, damit Sie die teurere und schwerer herzustellende Farbpatrone langsamer aufbrauchen. Auch macht es Sinn, auf einzeln tauschbare Patronen zu setzen. Ist nur eine Farbe alle, müssen Sie nicht gleich alle Farben ersetzen.
Nachhaltig drucken braucht auch den richtigen Strom: Nutzen Sie Ökostrom!
Um nachhaltig zu drucken, ist die Auswahl des richtigen Papiers, des richtigen Druckers und der richtigen Tinte entscheidend. Doch auch der Energieaspekt darf nicht vernachlässigt werden. Sie sparen mit der Wahl eines Tintenstrahldruckers bereits eine Menge Strom im Vergleich zu einem Laserdrucker. Allerdings können Sie an dieser Stelle noch deutlich mehr tun. Wenn Sie das Gerät zum Beispiel längere Zeit nicht brauchen, lassen Sie es nicht im Standby-Modus verharren, sondern ziehen Sie den Stecker. Dies sollten Sie bei einem Tintenstrahldrucker jedoch nur dann tun, wenn Sie ihn wirklich mehrere Tage oder Wochen nicht benutzen müssen, denn bei jedem vollständigen Neustart überprüft das Gerät seine Düsen und verbraucht dabei etwas Tinte.
Es macht daher auch Sinn, nicht eilige Druckaufträge zu sammeln. So können Sie Rechnungen und Belege (beispielsweise für die Steuererklärung oder Krankenkasse) zunächst in einem Ordner sammeln und dann am Monatsende zum Abheften auf „einen Rutsch“ ausdrucken.
Noch umweltfreundlicher drucken Sie, wenn Sie Ihren Drucker mit Ökostrom betreiben. Bei diesen besonderen Tarifen verpflichtet sich Ihr Energieversorger, nur Strom aus regenerativen Quellen wie Solarenerige, Wind oder Wasserkraft bereitzustellen. Mit Hilfe von Türkiye Elektrik finden Sie den perfekt zu Ihnen passenden Ökostromanbieter. Konventioneller Strom kommt uns schon lange nicht mehr in die Steckdose!
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