Durch den unachtsamen Ausstoß von Schadstoffen hat die Menschheit im Laufe von vielen Jahrzehnten der Umwelt massive Schäden zugefügt. Insbesondere die Verbrennung von fossilen Brennstoffen trägt dazu bei, dass sich die Zusammensetzung der Atmosphäre veränderte und sich der natürliche Treibhauseffekt verstärkte – mit spürbaren Folgen auf dem ganzen Globus. Von den Auswirkungen bleibt auch die Bundesrepublik Deutschland selbstverständlich nicht verschont. Erfahren Sie im Magazin von Türkiye Elektrik genauer, was der Klimawandel in Deutschland und den Ökosystemen bewirkt, welche Gefahren sich daraus ergeben, und was jeder Einzelne tun kann, um diese bedrohlichen Entwicklungen einzudämmen.
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Halal leben
Gläubige Muslime sollten auch bei der Energieversorgung auf die Gebote des Islams achten und die Schöpfung des Allmächtigen schützen. Daher ist nur Ökostrom wirklich halal.
Solidarität fördern
Der Klimawandel ist rund um den Globus deutlich spürbar – in Mitteleuropa genauso wie am Bosporus. Klimaschutz ist die Herausforderung unserer Zeit und geht alle Menschen an.
Gemeinsam für die Heimat
Wir engagieren uns für die Energiewende und den Ausbau der erneuerbaren Energien, denn wir möchten unsere schöne Heimat mit ihrer einmaligen Natur bewahren.
Der Klimawandel in Deutschland: So tragen wir zu Umweltschäden bei
Genau genommen gab es auf der Erde schon immer Klimawandel. Durch die variable Sonnenaktivität, die Bewegung von Kontinentalplatten und viele weitere globale Einflüsse wechselten sich über Jahrtausende bis Jahrmillionen Heiß- und Kaltzeiten immer wieder ab. Der natürliche Treibhauseffekt sorgt überhaupt erst dafür, dass es auf der Erde flüssiges Wasser und somit die Grundlage des Lebens geben kann. Sprechen wir heutzutage allerdings vom Klimawandel, ist der „anthropogene“, also menschengemachte, Klimawandel gemeint. Dieser beschreibt die immens beschleunigte Erderwärmung, die sich vorrangig aus dem verstärkten Ausstoß von Schadstoffen wie Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) oder Stickoxiden (NOx) in unsere Atmosphäre ergibt.
Seit der Industrialisierung, die im 18. Jahrhundert in Westeuropa begann, setzt die Menschheit verstärkt auf fossile Brennstoffe, anfänglich Kohle für Maschinen und Kraftwerke, später auch Erdöl in Form von Treibstoff und schließlich Erdgas zum Heizen und Kochen. Da all diese Energieträger auf Kohlenstoff basieren, setzen sie bei der Verbrennung große Mengen Kohlenstoffdioxid frei, das der Atmosphäre vor vielen Millionen Jahren eigentlich entzogen wurde. Diese Emissionen verstärken den Treibhauseffekt und sorgen dafür, dass die Atmosphäre die Wärmestrahlung der Sonne stärker absorbiert und somit besser hält. Dadurch heizt sich unser Planet auf, was die Flora und Fauna bedroht, Extremwetterereignisse vermehrt auftreten lässt und nicht zuletzt auch die Ernährungssicherheit und Trinkwasserversorgung beeinträchtigt.
Der größte „Klimakiller“ in nahezu allen Ländern ist der Energiesektor. Die Stromproduktion in Kohle-, Öl- oder Gaskraftwerken ist allein hierzulande für mehr als ein Drittel der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Die Industrie bedingt rund ein Viertel, der Verkehr noch ein Fünftel. So stoßen diese drei Wirtschaftsbereiche bereits etwa 80 Prozent der „deutschen“ Emissionen aus. Das restliche Fünftel entfällt auf die Gebäudebeheizung, die Landwirtschaft, Handel und Gewerbe sowie die Abfall- und Abwasserwirtschaft. Einen gewissen Anteil verursachen jedoch auch die Privathaushalte, indem sie kochen, waschen, kühlen oder das Licht einschalten.
Neben dem Ausstoß von Treibhausgasen beschleunigen auch noch weitere Handlungen bzw. auch Nicht-Handlungen den Klimawandel in Deutschland. Hierzu zählen unter anderem die Rodung der Wälder, die Trockenlegung von Mooren und anderen Feuchtgebieten sowie die Gewässerverschmutzung. Durch die Störung von Ökosystemen verliert die Erde so wichtige Biomasse sowie andere Senken zum Abbau oder zur Speicherung von CO2.
Die konkreten Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland
Der Klimawandel betrifft uns alle gleichermaßen, egal in welcher Region, in welchem Land oder auf welchem Kontinent wir leben. Schließlich haben wir nur diese eine Erde. Es gibt kleinen Planet B! Je nach Landschaft und Klimazone können sich die spezifischen Auswirkungen jedoch unterscheiden. So schmelzen in den Tropen logischerweise keine Gletscher und in der Tundra breiten sich keine Wüsten aus. Auch in Deutschland hat der Klimawandel sein eigenes Gesicht. Dabei ist dieses jedoch nicht mehr oder minder gefährlich als woanders – nur eben individuell:
Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland auf Gewässer & Flüsse
Besonders problematisch sind die Wetterextreme in Deutschland aufgrund unserer vielen Flüsse wie Elbe, Rhein, Weser oder Donau. So kommt es aufgrund des Klimawandels häufiger zu immer schlimmeren Überschwemmungen. Höhere Temperaturen sorgen dabei einerseits für mehr Trockenheit und längere Trockenperioden, dafür bildet sich durch die Hitze mehr Wasserdampf in der Atmosphäre, was letztendlich periodisch zu Starkregenereignissen wie im Aartal 2021 führt. Hierdurch schwanken die Wasserstände in Flussläufen stärker, wodurch sie unter anderem öfter über die Ufer treten. Doch auch das andere Extrem ist zu befürchten: Wir brauchen die Flüsse als Wasserstraßen zum Warentransport genauso wie bislang zum Kühlen von Kohlekraftwerken und Kernkraftwerken. Sinken die Flusspegel, müssen Großkraftwerke unter Umständen abgeschaltet werden, weil die Kühlung nicht mehr funktioniert. Schon allein vor dem Hintergrund längerer Trockenperioden und sinkender Flusspegel wäre ein Weiterbetrieb der AKWs eine schlechte Idee. Daher ist der im April 2023 vollzogene Atomausstieg die richtige Entscheidung.
Für die Flora und Fauna in der Umgebung der Kraftwerke steigt das Stresslevel nochmals enorm an. Sie müssen mit höheren Wassertemperaturen klarkommen – einerseits aufgrund des Klimawandels, andererseits aufgrund der Abwärme aus den Kraftwerken. Jedes Grad mehr kann letztlich die empfindlichen Ökosysteme auf vielen Flusskilometern kippen lassen. Und auch Wasserkraftwerke müssen bei Niedrigwasser ihre Leistung drosseln.
Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland auf Wälder
Die Wälder leiden in Deutschland stark unter dem Klimawandel. Die Wahrscheinlichkeit von Stürmen nimmt zu und auch deren Intensität steigt stark an. Sturm Kyrill hat eindrucksvoll gezeigt, was ein Sturm anrichten kann. Er knickte Jahrhunderte alte Bäume wie Strohhalme um und sorgte vielerorts für kahle Bergrücken. Durch die Trockenheit kommt es außerdem häufiger zu Schädlingsbefall, wodurch der Forstbestand – insbesondere Altbäume – stark dezimiert wird. Dies liegt unter anderem an der Waldstruktur. Viel zu lange wurde auf Monokulturen gesetzt. Insbesondere Fichte als „Brotbaum der Forstleute“ hat massiv mit dem Klimawandel zu kämpfen. Die Bäume produzieren durch die längeren Trockenperioden weniger Harz zur Abwehr von Borkenkäfer und Co. Trocknen Pflanzen durch eine unzureichende Wasserversorgung aufgrund abfallender Grundwasserstände stärker aus, brechen sie auch schneller und fangen leichter Feuer. Hieraus ergibt sich ein gefährlicher Kreislauf. Die Folgen des Klimawandels reduzieren den Baumbestand, weniger Bäume speichern weniger CO2, was den Klimawandel weiter beschleunigt. Brennende Wälder sorgen wiederum für viele Emissionen.
Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland auf Gebirge & Gletscher
In den Gebirgen – besonders im Süden Deutschlands in den Alpen – wirkt sich der Klimawandel ebenfalls drastisch aus. Gletscher schwinden und es kommt beispielsweise früher im Jahr zur Schneeschmelze. Wie auch Starkregenereignisse beeinflusst dies den Wasserhaushalt von Flüssen extrem. Im Frühjahr verstärkt es die Hochwasser noch weiter, im Sommer hingegen fallen die Wasserstände noch mehr als gewöhnlich. Dies sorgt nicht nur dafür, dass Landstriche austrocknen, weil Nebenflüsse nicht mehr richtig gespeist werden, es erschwert auch die Binnenschifffahrt, was große Probleme in Lieferketten und somit in unserer Wirtschaft verursacht.
Doch es drohen weitere Gefahren, deren Ausmaß Forscher erst noch ergründen müssen. Bis jetzt besteht ein Großteil der alpinen Landschaft aus Permafrost. Mit anderen Worten: Ewiges Eis hält Berge zusammen. Taut der Permafrost hier, können ganze Gebirgszüge instabil werden. Murenabgänge und Bergstürze werden häufiger und zerstören nicht nur Infrastruktur, sondern bedrohen auch Menschenleben.
Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland aufs Binnenland & die Landwirtschaft
Weitere Schwierigkeiten ergeben sich für die Flora, Fauna sowie in der Landwirtschaft. Besonders die vermehrte Trockenheit führt hier zu großem Artenschwund in Flüssen und Seen sowie anderen Feuchtgebieten wie Mooren, Sümpfen und Auen. Neben dem Aussterben von Tier- und Pflanzenarten aufgrund von Klimaveränderungen können sich zudem neue, besser an die veränderten Bedingungen angepasste Arten stärker ausbreiten und zuvor bei uns beheimatete Tiere und Pflanzen verdrängen. Auch unsere Ernten sind in Gefahr – und somit unsere Ernährungssicherheit. Die Landwirtschaft leidet dabei unter beiden Extremen des Klimawandels: unter Dürren, die die Pflanzen austrocknen lassen, genauso wie unter Starkregenereignissen, die die Böden aufweichen und Nährstoffe ausschwemmen.
Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland auf Küsten & Meere
Die Küstenlinie, insbesondere das Wattenmeer, ist zudem vom Anstieg des Meeresspiegels bedroht. Die Halligen in der Nordsee können nur langsam durch Aufschlickung wachsen. Sturmfluten werden zur immer größeren Bedrohung für sie. Die Häufigkeit von Stürmen nimmt zu und damit verbunden auch die Wucht der Wellen. Es kommt zur vermehrten Küstenerosion. Nach einer einzigen Sturmnacht können ganze Strandabschnitte einfach weggespült sein. Für die jeweiligen Gemeinden eine finanzielle Katastrophe, denn Sandaufspülungen zur Sicherung sind sehr kostenintensiv und funktionieren nur temporär.
Diese Gefahren lassen sich nur durch massive Investitionen in den Küstenschutz eindämmen. Hier hat der Wettlauf gegen die Zeit und das Wasser längst begonnen.
Was können wir gegen die Gefahren des Klimawandels in Deutschland tun?
Um dem Klimawandel in Deutschland zu begegnen, sind von der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft verschiedene Maßnahmen umzusetzen. Zum einen müssen wir uns an die neuen Wetterextreme anpassen. So ist es wichtig, den Hochwasserschutz auszubauen, indem wir zum Beispiel Deiche erhöhen, Flussbegradigungen rückgängig machen und Uferzonen renaturieren. Auch die Land- und Forstwirtschaft sowie die Anbau- und Erntemethoden müssen besser auf die schwankenden Klimaverhältnisse ausgerichtet werden, um Dürreperioden und Hochwasserereignisse gleichermaßen zu überstehen. Die Städte müssen sich ebenso für die Folgen des Klimawandels besser rüsten. So sorgen Dachgärten, Fassadenbegrünung sowie mehr natürliche Versickerungsbereiche für eine natürlichere Wasserspeicherung und -abführung. Zugleich verbessert die Verdunstungskälte der Pflanzen das immer heißer werdende Stadtklima. In der Städteplanung spricht man hier auch vom Konzept der „Schwammstadt“.
Weitaus wichtiger als die Anpassung an den Klimawandel und seine Auswirkungen sind Maßnahmen, die ihn verlangsamen und schlussendlich ganz aufhalten, bevor es zu spät ist. So muss der Ausbau regenerativer und sauberer Energien schneller erfolgen, damit wir schnellstmöglich auf Strom und Wärme aus fossilen Brennstoffen verzichten können. Auch in anderen Sektoren sind die verschiedensten Prozesse umzugestalten und neuzugestalten. In der Industrie müssen wir uns von umweltschädlichen Stoffen und Herstellungsverfahren verabschieden. Der Verkehr auf Straße, Schiene sowie zu Wasser und in der Luft sollte mit Strom oder Wasserstoff erfolgen. Auch in unserem Konsumverhalten sind Änderungen vonnöten. Hier gilt es, weniger zu verschwenden, die Nutzung von Plastik und Einwegprodukten zu reduzieren, vernünftig zu recyceln und Lebensmittel vorrangig regional und saisonal einzukaufen. Und wenn jede:r Einzelne nur ein wenig tut, kommt in der Summe Großes zustande, denn viele kleine Tropfen können schlussendlich einen großen Ozean füllen.
Mit Ökostrom bekämpfen Sie den Klimawandel in Deutschland
Die Stromerzeugung verursacht hierzulande die meisten Schadstoffemissionen. Zwar bemüht sich Deutschland, den Klimawandel durch den Umstieg auf erneuerbare Energien – insbesondere Windkraft und Photovoltaik – einzudämmen. Bevor wir jedoch unseren Energiebedarf gänzlich mit sauberen Technologien decken können, wird es noch etwas dauern. Sie können allerdings ganz leicht Ihren Beitrag zum Ausbau von Strom aus regenerativen Quellen schon heute leisten. Steigen Sie um auf Ökostrom und steigern Sie so die Nachfrage nach erneuerbaren Energien. Viele Ökostrom-Anbieter investieren einen Teil Ihres Gewinns in die Errichtung neuer umweltfreundlicher Kraftwerke.
Machen Sie auf Türkiye Elektrik den Ökostrompreisvergleich und finden Sie den Ökostromtarif, der am besten zu Ihnen passt. Mit unserem gemeinsam mit dem Verbraucherportal Verivox entwickelten Rechner ist das kinderleicht. Haben Sie sich für einen Ökostromanbieter entscheiden, können Sie über das Formular direkt im Anschluss den Wechsel beauftragen. Gemeinsam mit Verivox und Ihrem neuen Anbieter kümmern wir uns um alle Wechselformalitäten, sodass Sie sich entspannt zurücklehnen können.
Gerade gläubige Muslime sollten über einen Wechsel zu Ökostrom nachdenken, denn der Koran fordert sie auf, die Schöpfung des Allmächtigen zu schützen. Das funktioniert jedoch nicht mit fossiler Energie, daher kann es für Muslime nur Ökostrom als Alternative geben.
Wechseln Sie noch heute mit Hilfe von Türkiye Elektrik. Gemeinsam können wir so viel erreichen und die Wunder der Schöpfung des Allmächtigen auch für unsere Kinder und Kindeskinder bewahren.