Der zuverlässige Warenverkehr ist in unserem modernen Leben selbstverständlich. Allerdings werden bei der Beförderung von Gütern – insbesondere auf der Straße – hohe Mengen an Treibhausgasen bei der Verbrennung des nötigen Kraftstoffs freigesetzt. Doch auch den Fernlastverkehr könnte die E-Mobilität in Zukunft sauberer und sogar wirtschaftlicher gestalten. Allerdings gibt es immer noch einige Herausforderungen zu bewältigen. Das Türkiye Elektrik-Magazin klärt auf.
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Welche Herausforderungen bestehen bei der E-Mobilität im Fernlastverkehr
Elektrische Lkw sind schon lange keine Zukunftsmusik mehr. In allen Verkehrsbranchen erfolgt eine immer stärkere Elektrifizierung. Speditionen und Kurierdienste können sich der Entwicklung nicht verschließen. Allerdings vollzieht sich der Wandel in diesem Sektor etwas langsamer als beispielsweise bei Pkw oder im Schienenverkehr. Dies hat verschiedene Gründe.
Ein Problem bei der E-Mobilität im Fernlastverkehr per Lkw stellt die Reichweite dar, die die in den Akkumulatoren gespeicherte Energie bietet. Trotz intensiver Forschung und Weiterentwicklung der Lithium-Ionen-Technologie (sowie anderen Speicherkonzepten) lässt sich in einer Batterie noch immer nicht die vergleichbare Energiemenge speichern wie in einem mit Diesel gefüllten Tank. So ermöglichen vollelektrische Lkw nicht dieselbe Reichweite wie konventionelle Laster zwischen zwei „Tankfüllungen“, was gerade im Langstreckenverkehr mit Schwierigkeiten verbunden ist. Das Reichweitenproblem ist jedoch nicht zwangsläufig ein Hinderungsgrund. Lkw-Fahrer sind schließlich gesetzlich verpflichtet, alle 4,5 Stunden eine Pause einzulegen. Somit würde eine durchschnittliche Reichweite der Batterien von etwa 350 bis 400 Kilometer ausreichen, bevor ohnehin eine Raststätte und Ladesäule angesteuert werden muss.
Doch auch, wenn heutige Akku-Konzepte bereits 400 und mehr Kilometer leisten können, ergibt sich hinsichtlich der Ladeinfrastruktur die nächste Herausforderung. Ein wie oben beschriebener, flüssiger Betrieb mit hinreichender Ladung in den vorgeschriebenen Pausen setzt voraus, dass für alle Lkw genügend Ladeplätze mit angemessener Kapazität gegeben sind. Sollten am angesteuerten Rasthof keine freien Ladepunkte mehr vorhanden sein oder die verfügbaren Stationen eine zu geringe Ladeleistung aufweisen, verzögert sich der Ladevorgang, was den Betrieb und Liefertermine gefährden kann. Da die Ladeinfrastruktur nicht in allen Ländern Europas gleich gut ausgebaut ist, Transportrouten jedoch nicht selten durch verschiedene Staaten führen, ergeben sich hier weitere Probleme.
Auch melden sich kritische Stimmen hinsichtlich des Gewichts der Batterien, welche für die E-Mobilität im Fernlastverkehr schließlich noch größer und schwerer konzipiert sein müssen als die in Pkw. Lkw dürfen immerhin nur ein bestimmtes Gesamtgewicht mitführen, bevor kritische Grenzen überschritten werden und es zu Risiken bei der Fahrt kommt. Folglich könnten E-Fahrzeuge nicht mehr vollständig beladen werden, was die Wirtschaftlichkeit enorm verringert. Tatsächlich trifft dieses Problem jedoch auf die meisten Fahrten im Lkw-Verkehr gar nicht zu. Der „durchschnittliche“ mit Gütern vollbeladene Lastwagen erreicht oftmals nur 70 Prozent seiner maximalen Beladungs- und damit Belastungsgrenze. Im Regelfall beeinträchtigt die schwere Batterie den Betrieb also nicht. Komplikationen können sich lediglich beim Transport von Schüttgütern, Flüssigkeiten oder aber Gütern mit hoher Dichte ergeben, etwa Stahl. Hierfür eignet sich die E-Mobilität (bislang) nur unzureichend.
Was spricht für E-Mobilität im Fernlastverkehr?
Vollelektrisch betriebene Lkw bieten die unterschiedlichsten Vorteile. Wie auch bei anderen E-Mobilitätskonzepten umfassen diese selbstverständlich ökologische Aspekte. So werden Elektroantriebe lediglich mit Strom betrieben, Kraftstoffe aus fossilen Energieträgern sind nicht vonnöten. Folglich stoßen E-Lkw keine Schadstoffemissionen aus – zumindest dann nicht, wenn sie ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien wie Solarenergie, Windenergie oder Wasserkraft geladen werden. Dann ist im Betrieb sogar die gänzliche Klimaneutralität erreicht. Hinzu kommt, dass die Nutzung von Elektrizität als Antriebstechnologie endliche und immer teurer werdende Ressourcen schont. Des Weiteren ist es billiger, Strom statt Benzin oder Diesel zu tanken.
Darüber hinaus bieten Elektroantriebe auch diverse technische Vorteile. So weisen sie einen höheren Wirkungsgrad auf als Verbrennungsmotoren. Dieser liegt bei etwa 80 bis 90 Prozent, während die konventionelle Technologie lediglich einen Wirkungsgrad von maximal 40 Prozent aufweist. Sollte also selbst der Strom für die E-Fahrzeuge doch aus fossilen Brennstoffen kommen, arbeiten sie dennoch effizienter. Außerdem sind Elektroantriebe auch weitaus weniger komplex konstruiert als Verbrennungsmotoren. Hierdurch ist die Technik robuster und der Wartungsaufwand reduziert sich maßgeblich. Transportunternehmen können so neben Kraftstoffkosten also langfristig auch Instandhaltungskosten für den Fuhrpark einsparen.
Nicht zuletzt fördert der Staat die E-Mobilität auch im Fernlastverkehr als umweltfreundliche Technologie. So erhalten Unternehmen, die sich vollelektrische Lkw und Transporter oder hybride Fahrzeuge anschaffen, attraktive Prämien vom Staat. Dies wirkt meist lediglich dem höheren Anschaffungspreis entgegen, doch Elektroautos profitieren zudem von einer Kfz-Steuerbefreiung und einer Mautbefreiung. Auch hierdurch kann die Nutzung batteriebetriebener Fahrzeuge von großem wirtschaftlichen Vorteil sein, denn die höheren Anschaffungskosten amortisieren sich so schneller.
E-Mobilität im Fernlastverkehr: Wo stehen wir, wo geht es hin?
Wie bereits erwähnt steht die E-Mobilität im Fernlastverkehr auf der Straße noch recht weit am Anfang. Allerdings ist die Forschung stets bestrebt, die umweltfreundliche Technologie weiter zu entwickeln. Im regionalen oder überregionalen Verkehr lassen sich E-Transporter und batteriebetriebene Lkw bereits heute schon gut einsetzen. Für den Langstreckenverkehr bedarf es jedoch noch einer Optimierung der Energiespeicher sowie der Ladeinfrastruktur, damit die E-Mobilität auch hier wirklich zukunftstauglich wird und konventionelle Antriebe ablösen kann.
Neben diesen Lösungen werden jedoch noch andere Konzepte erprobt, die den Betrieb von Elektrofahrzeugen im Fernlastverkehr effizienter und unkomplizierter gestalten. Eine dieser Möglichkeiten stellt die Installation von Oberleitungen dar. Im öffentlichen Nahverkehr wurde dies bereits mit Bussen verwirklicht, für Autobahnen ist die Lösung noch in der Erprobung. Die Idee dahinter ist, dass Lkw – die sich überwiegend auf der rechten Spur bewegen – über stromführende Oberleitungen streckenweise Energie beziehen und ihre Akkus so während der Fahrt wieder aufladen können, wodurch das Ansteuern einer Ladestation später erfolgen muss. Eine noch innovativere Idee stellt der Bau von Induktionsstraßen dar. Diese bereits stationär existierende Ladetechnik bedient sich magnetischer Felder, die über unterirdische Spulen erzeugt werden. Mehrere dieser in einem Straßenabschnitt ermöglichen es, kontaktlos während der Fahrt darüber die Batterie mit neuer Energie zu versorgen. Beide Konzepte befinden sich schon in der praktischen Erprobung, insbesondere in Schweden.
Auch im Fernlastverkehr schreitet die E-Mobilität voran
Termindruck, lange Strecken und schwere Lasten ließen vor einigen Jahrzehnten die E-Mobilität im Fernlastverkehr noch undenkbar erscheinen. Mithilfe leistungsstärkerer Antriebe und effizienterer Energiespeicher hält die Elektrifizierung jedoch nun auch in diesem Sektor allmählich Einzug. Gerade Transportunternehmen, die regional oder überregional unterwegs sind, setzen immer stärker auf batteriebetriebene Fahrzeuge oder zumindest Hybrid-Lösungen. Und mit der Weiterentwicklung der Technologien und der Verbesserung neuer Ladekonzepte wird sich auch der Langstreckenverkehr immer weiter in Richtung E-Mobilität bewegen. Als Resultat würde die Umwelt enorm entlastet und ebenso unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern – vorrangig Erdöl – stark reduziert werden.
Der Fernlastverkehr ist jedoch nur einer der Sektoren, in denen konventionelle Antriebe langsam aber sicher alternativen Technologien weichen – insbesondere Elektroantrieben. Während der Schienenverkehr ohnehin schon stark elektrifiziert ist, werden auch im öffentlichen Nahverkehr, in der Schifffahrt und sogar in der Luftfahrt vollelektrische Transportlösungen erprobt, kommerziell eingeführt und weiterentwickelt. Und selbstverständlich gewinnen batteriebetriebene Fahrzeuge ebenfalls im Privatbereich immer stärker an Bedeutung.
Nachhaltigkeit & Strom hängen eng zusammen
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